Russlands grösster Autobauer Avtovaz will wegen schlechter Verkaufszahlen rund 7500 Stellen streichen und sein Personal damit um etwa zehn Prozent reduzieren. Das entschied die Konzernleitung um den neuen Chef Bo Andersson.
Es gehe um etwa 5000 Arbeiter- und 2500 Ingenieursstellen, berichtete die russische Regierungszeitung «Rossijskaja Gaseta» am Montag. Der Beschluss habe zum Ziel, die finanzielle Lage des Konzerns zu stabilisieren. Avtovaz stellt unter anderem die Autos der Marke Lada her.
Andersson hatte früher den russischen Lastwagenbauer Gaz geleitet und ist seit dem 14. Januar Avtovaz-Chef. Bei Gaz hatte der Schwede innerhalb von fünf Jahren fast 50’000 Mitarbeiter entlassen.