Russlands Behindertensportler sind nicht nur von den Sommer-Paralympics in Rio de Janeiro, sondern auch von den Winter-Paralympics 2018 in Pyeongchang ausgeschlossen.
Diese jüngste Bestrafung durch das Internationale Paralympische Komitee (IPC) gab das Paralympische Komitee Russlands (RPC) in Moskau bekannt.
Das IPC hatte die Sperre aller russischen Behindertensportler wegen der Verwicklungen in systematisches Staatsdoping ausgesprochen. Russland hatte diese Sanktion vor dem Internationalen Sportsgerichtshof (CAS) erfolglos angefochten. Nach dieser Bestätigung durch den CAS in der Vorwoche habe das IPC entschieden, die Sperre auf die Winter-Paralympics in Südkorea auszudehnen, hiess es auf der RPC-Website.
Das RPC hat den Fall mittlerweile vor das Schweizer Bundesgericht gebracht. Da der CAS seinen Sitz in Lausanne hat, ist bei einer Anfechtung seiner Urteile die Schweizer Justiz zuständig.