Russland hat einen Monat vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Sotschi die Sicherheitsmassnahmen in der Nähe der Sportstätten am Schwarzen Meer nochmals verschärft. Die für die Sicherheit verantwortlichen Streitkräfte befänden sich nun in Alarmbereitschaft.
Zudem werde der Zugang zu der Olympiastadt weiter eingeschränkt, vor allem um Sportlern und Verantwortlichen Vorrang zu geben, teilte der zuständige Minister Wladimir Putschkow mit.
Zuletzt hatten zwei Bombenanschläge in Wolgograd, bei denen 34 Menschen getötet wurden, Sorgen um die Sicherheit bei den Wettkämpfen geschürt. Islamistische Rebellen hatten gedroht, die Spiele mit allen Mitteln zu verhindern.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat Zehntausende Polizisten und Streitkräfte des Innenministeriums zur Absicherung der am 7. Februar beginnenden Winterspiele nach Sotschi geschickt. Nachdem Putin zunächst das Recht auf Versammlungsfreiheit in Sotschi für die Zeit vom 7. Januar bis zum 21. März eingeschränkt hatte, lockerte er jüngst das Demonstrationsverbot wieder.
Die Olympischen Spiele gelten als wichtiges Prestigeobjekt für Putin, mit denen er das Ansehen seines Landes im Ausland verbessern will, dem immer wieder Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden.