In den Hütten des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) sind im vergangenen Jahr 317‘000 Übernachtungen gebucht worden, 4,3 Prozent mehr als 2015. Besonders stark war das Wachstum im warmen Winterhalbjahr.
Gesamtschweizerisch wurden im Winter rund 67’000 Übernachtungen registriert, 6,9 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Der Winter 2015/2016 war gemäss MeteoSchweiz der zweitwärmste seit Messbeginn 1864, wie der Schweizer Alpen-Club am Montag mitteilte.
Etwas weniger stark entwickelten sich die Übernachtungszahlen im Sommer. Wegen des nassen und trüben Junis begann die Saison vielerorts verspätet. Dass zum Vorjahr dennoch ein Plus von 3,6 Prozent auf 250’000 Übernachtungen resultierte, ist vor allem dem anhaltenden Hochdruckwetter von Mitte August bis in die erste Hälfte des Septembers zu verdanken.
Im Communiqué wird das Ergebnis 2016 als insgesamt «erfreulich» bezeichnet. Der SAC setzte mit den Übernachtungen in den schweizweit 152 Hütten 7,4 Millionen Franken um, 4,5 Prozent mehr als 2015. Für Essen und Getränke gaben die Gäste über 20 Millionen Franken aus (+4,7 Prozent).
Wie der SAC weiter mitteilt, ist die Lämmernhütte beim Gemmipass (VS/BE) seit Mitte Februar wieder in Betrieb. Die Hütte wurde 2016 punktuell umgebaut und durch einen Anbau erweitert. Im kommenden Sommer soll auch die Spannorthütte oberhalb Engelberg einer grösseren Sanierung unterzogen werden.