Sacha Modolo im Spurt des Feldes erneut der Stärkste

Sacha Modolo erringt auf Schweizer Boden seinen zweiten Etappensieg am diesjährigen Giro d’Italia. In Lugano triumphiert der Italiener vor Landsmann Giacomo Nizzolo.

Sacha Modolo (hier bei seinem Sieg in Jesolo) triumphiert auch in Lugano (Bild: SI)

Sacha Modolo erringt auf Schweizer Boden seinen zweiten Etappensieg am diesjährigen Giro d’Italia. In Lugano triumphiert der Italiener vor Landsmann Giacomo Nizzolo.

Nach seinem Triumph in der 13. Etappe nach Jesolo gewann Modolo im Spurt des Feldes auch das 17. Teilstück, das mit 134 km das kürzeste im aktuellen Giro war. In der Gesamtwertung änderte sich an der Spitze nichts. Der Spanier Alberto Contador liegt weiter gut vier Minuten vor seinem Landsmann Mikel Landa.

Das Lampre-Team setzte sich auf dem letzten Kilometer resolut an die Spitze des Feldes und lancierte somit seinen Sprinter Modolo mustergültig. Der 27-jährige Italiener setzte die Vorarbeit seiner Kollegen perfekt um und realisierte für seine Mannschaft den bereits vierten Sieg in diesem Giro. Der Slowene Jan Polanc hatte zuvor die 5. und Landsmann Diego Ulissi die 7. Etappe gewonnen.

Zuvor hatten auf den letzten 25 km zahlreiche Fahrer versucht, dem Feld zu entwischen. Aber weder der Australier Adam Hansen noch später der Holländer Tom Jelte Slagter oder der Italiener Luca Paolini blieben mit ihren Vorstössen erfolgreich.

Erstmals seit sieben Jahren gastierte der Giro wieder mit einem Etappenort im Tessin. Lugano war letztmals 1998 Organisator einer Giro-Ankunft. Das Teilstück vom Donnerstag startet ebenfalls in der Schweiz. Von Melide geht es nach Verbania. In der Schlussphase wird der Monte Ologno zu bewältigen sein, ein 10, 4 km langer und schwerer Aufstieg.

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