Säure-Opfer treten bei Modeschau in Kolumbien auf

Mit einer aussergewöhnlichen Modeschau hat eine Hilfsorganisation in Kolumbien auf das Schicksal von Frauen aufmerksam gemacht, die bei Säure-Angriffen ihrer Partner entstellt wurden.

Mit einer Modeschau hat eine Hilfsorganisation in Kolumbien auf das Schicksal von Frauen aufmerksam gemacht, die bei Säure-Angriffen entstellt wurden. (Bild: sda)

Mit einer aussergewöhnlichen Modeschau hat eine Hilfsorganisation in Kolumbien auf das Schicksal von Frauen aufmerksam gemacht, die bei Säure-Angriffen ihrer Partner entstellt wurden.

An der Aktion «Models für einen Tag» beteiligten sich mehrere von der Stiftung «Reconstruyendo Rostros» (etwa: Wiederherstellen von Gesichtern) betreute Opfer, wie örtliche Medien am Dienstagabend (Ortszeit) in der Hauptstadt Bogotá berichteten.

«Wegen einer Narbe sind wir nicht weniger Frau», sagte die Gründerin der Stiftung, Gina Potes. Bekannte kolumbianische Designer halfen bei der Organisation der Veranstaltung, mit der Geld für die Versorgung der Opfer gesammelt wurde. Säureangriffe auf Frauen sind vor allem aus asiatischen Ländern bekannt, aber auch das von Drogengewalt und Guerillakrieg gezeichnete Kolumbien hat damit zu kämpfen.

Nächster Artikel