Die Siebenkämpferin Ellen Sprunger bricht ihre Saison vorzeitig ab. Die 28-jährige Waadtländerin leidet seit längerem an Schmerzen in der rechten Achillessehne.
Nun hat sie sich für einen operativen Eingriff entschieden. Dieser wird am 24. Juni vorgenommen und hat eine mehrmonatige Pause zur Folge.
Sie habe sich mit diesem Entscheid sehr schwer getan, erklärte Ellen Sprunger, «aber wenn ich nächstes Jahr realistische Chancen haben will, mich für die Olympischen Spiele in Rio zu qualifizieren, dann musste ich jetzt etwas machen.» Schon letztes Jahr war die Achillessehne im rechten Fuss ihre Schwachstelle. In der Vorbereitung der laufenden Saison verstärkten sich die Probleme.
Eine Teilnahme an der WM im August in China wäre kaum realistisch gewesen, obwohl sie die Limite (6075 Punkte) schon an der EM 2014 in Zürich erfüllt hat und nur noch einen Bestätigungswert (6000 Punkte) hätte erreichen müssen. Sprunger, die auch für die 4×100-m-Staffel nicht mehr zur Verfügung steht, wird sich nun auf die Hallensaison im Frühling 2016 und anschliessend auf die Olympia-Qualifikation konzentrieren.