Für la Salade Niçoise müssen Sie nicht extra nach Südfrankreich reisen, im Gegenteil: Unser Original-Rezept schmeckt zu Hause noch besser als am Herkunftsort.
Die südfranzösische Stadt Nizza an der Côte d’Azur ist als Touristenort reizvoll, doch nicht schöner, interessanter oder aufregender als andere Feriendestinationen auch. Allerdings ist ein Salat nach ihr benannt. Er ist nicht besser, schmackhafter oder gesünder als andere, feiert aber gerade in unserem Haushalt ein Revival. Wir hatten komplett vergessen, wie lecker das Durcheinander aus Kartoffeln, Bohnen, Tomaten und Thunfisch schmeckt.
Der Nizza-Salat ist eine komplette kleine Mahlzeit. Reichen Sie dazu frisches Baguette, und das Ferienfeeling lässt nicht auf sich warten. In französischen Restaurants bekommt man die Köstlichkeit manchmal in verschiedenen Varianten. Wir präsentieren hier das ursprüngliche Rezept, lassen aber die Sardellenfilets weg: für viele Geschmäcker schlichtweg zu fischig.
La Salade Niçoise
Für vier Personen zwei mittelgrosse Tomaten waschen und in Spalten schneiden. Eine gelbe Peperoni waschen, den Strunk, die Kerne und das Weisse im Innern entfernen und wegwerfen, die Peperoni in feine Streifen schneiden. Acht Kartoffeln weich kochen, kurz abkühlen lassen und in Stücke schneiden. 200 Gramm Bohnen in Salzwasser 10 Minuten garen, kalt abschrecken. Eine mittelgrosse Zwiebel in feine Ringe schneiden. Eine Dose Thunfisch sowie 80 Gramm schwarze, entkernte Oliven mit allem anderen in eine Schüssel geben. Alles mischen. Zwei hart gekochte Eier schälen und vierteln, dazu geben. Mit einer Salatsauce anrühren bestehend aus: drei Esslöffeln Weissweinessig, sechs Esslöffeln Olivenöl, eine gepresste Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer.