Salatic darf bei GC wieder mitspielen

Überraschende Wende im Fall Salatic: Der ehemalige Captain der Grasshoppers wird ab sofort wieder ohne Einschränkungen am Trainings- und Spielbetrieb der ersten Mannschaft von GC teilnehmen.

Bei GC wieder erwünscht: Vero Salatic (Bild: SI)

Überraschende Wende im Fall Salatic: Der ehemalige Captain der Grasshoppers wird ab sofort wieder ohne Einschränkungen am Trainings- und Spielbetrieb der ersten Mannschaft von GC teilnehmen.

Der Rekordmeister hat sich entschieden, die Suspendierung von Salatic per sofort aufzuheben. Der Mittelfeldspieler war Ende August nach einem Zerwürfnis mit Trainer Michael Skibbe vom Trainings- und Spielbetrieb suspendiert worden. Der 28-Jährige hatte sich daraufhin per Gerichtsentscheid die Teilnahme an den Trainings erkämpft. Skibbe hatte jedoch kategorisch erklärt, das Tuch zwischen den beiden sei zerschnitten.

Angesichts der sportlichen Talfahrt, GC hat aus den letzten vier Meisterschaftsspielen nur einen Punkt geholt und belegt den zweitletzten Platz, hat nun aber im Verein ein Umdenken stattgefunden. Anlässlich einer Aussprache zeigte sich auch Salatic versöhnlich. „Ich bedaure die Eskalation in dieser Sache. Ich hatte nie die Absicht, dem Klub zu schaden“, erklärte er gemäss einer Medienmitteilung der Grasshoppers. Der Verein schreibt weiter, er bedauere es, dass es nicht gelungen sei, die Meinungsverschiedenheiten früher zu beseitigen. Beide Seiten hätten dazu beigetragen, dass es zu dieser Situation gekommen sei, doch jetzt werde ein Schlussstrich gezogen.

Salatic wird ab sofort wieder ohne Einschränkungen am Trainings- und Spielbetrieb der ersten Mannschaft teilnehmen. Alle noch hängigen Gerichtsverfahren werden mittels Rückzug beendet. Es darf vermutet werden, dass der neue Sportchef Axel Thoma, der vor knapp drei Wochen seine Arbeit aufnahm, massgeblich zur Lösung der verfahrenen Situation beigetragen hat. Der gebürtige Bosnier Salatic war bei GC in der Vergangenheit einer der Führungsspieler und Captain. Er verfügt bei den Zürchern über einen Vertrag bis 2020.

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