Zwei Jahre nach der Übernahme durch den französischen Telekomunternehmer Xavier Niel plant Salt den Einstieg ins Festnetzgeschäft. Dazu hat der bisher reine Mobilfunkanbieter Verträge über die Benutzung der Glasfasernetze von Stromversorgern abgeschlossen.
Darunter sind die Elektrizitätswerke von Zürich (EWZ), Bern (EWB), Luzern (EWL) und St. Gallen, wie die «Handelszeitung» am Mittwoch in einem Vorabdruck schrieb. Mehrere unabhängige Quellen aus der Telekombranche haben gegenüber der Nachrichtenagentur sda den Bericht bestätigt. Mit den anderen grossen Städten Basel, Lausanne und Genf liefen die Verhandlungen noch.
Offiziell heisst es indes bei allen angefragten Stadtwerken:«Kein Kommentar». Offenbar will Salt bestimmen, wann die Neuigkeit an die Öffentlichkeit geht: «Salt kommuniziert zu neuen Angeboten an dem Tag, an welchem sie für Kunden erhältlich werden», erklärte Salt-Sprecher Benjamin Petrzilka auf Anfrage lediglich.