Florierende Geschäfte mit seinem neuen Aushängeschild-Smartphone Galaxy S7 füllen Samsung die Kasse. Der operative Gewinn sei im ersten Quartal um zwölf Prozent auf umgerechnet rund 5,7 Milliarden Franken gestiegen, teilte der Weltmarktführer am Donnerstag mit.
Während der US-Erzrivale Apple zu Jahresanfang erstmals weniger iPhones verkaufte, konnte der südkoreanische Elektronikkonzern in seiner Handy-Sparte überraschend kräftig wachsen. Hier stieg der Gewinn um 42 Prozent auf. Erstmals seit fast zwei Jahren trug die Sparte damit wieder den Löwenanteil zum Konzernergebnis bei und machte eine schwächere Nachfrage nach Unterhaltungselektronik wett.
Das Plus schürte Hoffnungen, dass Samsung 2016 den ersten Gewinnzuwachs in drei Jahren schaffen kann. Zuletzt setzten Samsung auch günstigere Anbieter vor allem aus China immer stärker zu.
Der solide Aufschwung dürfte sich im laufenden Quartal fortsetzen, erklärte das Management. Konzernweit stieg der Umsatz um 5,7 Prozent auf rund 42,2 Milliarden Euro.
Allerdings schwächelte das Halbleiter-Geschäft. Hier fiel der Betriebsgewinn um sechs Prozent. Die sinkende PC-Nachfrage drückte auf die Preise für Speicherchips.
Die wichtigsten Geschäftszahlen hatte Samsung schon Anfang April mitgeteilt. In seinem vollständigen Quartalsbericht reichte der Konzern detailliertere Daten nach.