Samsung punktet auch in Australien gegen Apple

Im Kampf mit Apple um den lukrativen Tablet-Computermarkt hat Samsung kurz vor Weihnachten auch in Australien gepunktet: Ein Gericht hob am Freitag das einstweilige Verkaufsverbot gegen den iPad-Konkurrenten Galaxy Tab 10.1 auf.

Die beiden Tablets der Firmen Apple (l.) und Samsung (Archiv) (Bild: sda)

Im Kampf mit Apple um den lukrativen Tablet-Computermarkt hat Samsung kurz vor Weihnachten auch in Australien gepunktet: Ein Gericht hob am Freitag das einstweilige Verkaufsverbot gegen den iPad-Konkurrenten Galaxy Tab 10.1 auf.

Die Geräte kämen noch rechtzeitig für das Weihnachtsgeschäft in die Läden, kündigte Samsung umgehend an. Das Verkaufsverbot hatte US-Hersteller Apple erwirkt. Er wirft dem südkoreanischen Konkurrenten vor, patentiertes Design und Technik sowohl für den iPad als auch das iPhone geklaut zu haben. Samsung wehrt sich dagegen und wirft Apple seinerseits vor, die Drahtlos-Technologie kopiert zu haben.

Vergangene Woche hatte eine Richterin in Kalifornien bereits den Apple-Antrag auf einen Verkaufsstopp des Galaxys abgelehnt.

Das höchste Gericht in Sydney verwarf jetzt eine Berufung Apples gegen das Urteil einer niederen Instanz, die das Verkaufsverbot abgelehnt hatte. Apple habe zu wenig Erfolgsaussichten in dem laufenden Patentstreitverfahren, als dass ein Verkaufsverbot angemessen wäre, urteilte das Gericht. Der Patentstreit geht weiter. Ein Urteil wird erst im nächsten Jahr erwartet.

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