Samsung hat den Austausch seines wegen Brandgefahr zurückgerufenen Smartphones Galaxy Note 7 in der Schweiz, in Deutschland und Österreich gestartet.
Ab Montag können Kunden neue Geräte bei dem Händler, bei dem das Gerät erworben wurde, beantragen, teilte Samsung mit. Samsung appellierte in der Mitteilung erneut an die Kunden, ihre Note-7-Geräte auszuschalten und überhaupt nicht mehr zu nutzen.
Die breite Auslieferung des Galaxy Note 7 hätte in der Schweiz vor zehn Tagen beginnen sollen. Ein Woche zuvor hatte allerdings Samsung wegen Brandgefahr einen Rückruf des Smartphones angekündigt.
Das Smartphone war vor rund zwei Wochen in mehreren Ländern verkauft worden. Laut Medienberichten könnten insgesamt etwa 2,5 Millionen Geräte ausgetauscht werden müssen. Genaue Zahlen liegen noch nicht vor. Laut der offiziellen Rückrufaktion geht es allein in den USA um rund eine Million Geräte und bisher 92 gemeldete Zwischenfälle, bei denen sich ein Note 7 überhitzte oder Feuer fing.
Samsung hat nach eigenen Angaben eine gründliche Untersuchung des Smartphones durchgeführt und dabei Unstimmigkeiten bei den Akkuzellen entdeckt. Der Konzern will noch diese Woche auch in Europa ein Software-Update auf die Smartphones bringen, das die maximale Ladung des Akkus aus Sicherheitsgründen auf 60 Prozent begrenzt. Dadurch soll das Risiko von Unfällen verringert werden.