Samsung untersucht Hack der Iris-Erkennung beim neuen Smartphone S8

Samsung untersucht den Vorwurf des Chaos Computer Club (CCC), wonach sich die Gesichtserkennung des neuen Smartphone S8 ganz einfach mit einem Foto austricksen lasse. Samsung kenne den Bericht des CCC und prüfe ihn, erklärte eine Sprecherin am Mittwoch.

Der Iris-Scanner des Smarthones Samsung Galaxy S8. (Archiv) (Bild: sda)

Samsung untersucht den Vorwurf des Chaos Computer Club (CCC), wonach sich die Gesichtserkennung des neuen Smartphone S8 ganz einfach mit einem Foto austricksen lasse. Samsung kenne den Bericht des CCC und prüfe ihn, erklärte eine Sprecherin am Mittwoch.

Der Technologiekonzern nutzt bei der Gesichtserkennung einen Iris-Scanner. Dieser sei «gründlich» getestet worden, erklärte die Sprecherin weiter. Sollte sich zeigen, dass der CCC Recht habe, werde Samsung die Sache «so schnell wie möglich lösen».

Der CCC hatte am Montag ein Video veröffentlicht, in dem ein Experte das Galaxy 8 entsperrt, indem er ein einfaches Foto vom Auge des Besitzers vor das Smartphone hält – bedeckt von einer Kontaktlinse, um die Wölbung des Augapfels nachzuahmen. Ein hochauflösendes Foto reiche aus, sagte CCC-Sprecher Dirk Engling. «Die besten Ergebnisse haben wir übrigens mit Laser-Druckern von Samsung erzielt.»

Der CCC hatte auch schon den Fingerabdruck-Sperre TouchID von Apple geknackt, mittels nachgedruckter Fingerabdrücke. Sprecher Engling sagte, wer die Daten auf seinem Smartphone schützen wolle, wähle statt eigener Körpermerkmale besser den bewährten PIN-Code.

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