Nach dem Terroranschlag gegen «Charlie Hebdo» im Januar setzt die französische Satire-Wochenzeitung ihr Erscheinen weiter aus. Sie werde in einigen Wochen wieder an den Zeitungskiosken ausliegen, schrieb die Redaktion am Sonntag auf ihrer Homepage.
Die Mitarbeiter seien müde und erschöpft, erklärte Anne Hommel, die seit dem Terroranschlag am 7. Januar mit insgesamt zwölf Toten für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.
Die erste Ausgabe nach dem Anschlag war in den Redaktionsräumen der Zeitung «Libération» produziert und wegen grosser Nachfrage insgesamt sieben Millionen mal gedruckt worden.
Zuvor lag die wöchentliche Auflage bei etwa 60’000 Exemplaren. Seit dieser Ausgabe vom 14. Januar war das normalerweise am Mittwoch herauskommende Blatt nun bereits zwei Mal nicht mehr erschienen.