Peter Sauber gibt sich trotz der misslichen finanziellen Lage rund um sein Formel-1-Team optimistisch. «Wir werden in einigen Tagen eine Lösung haben», sagt er im «Sonntags-Blick».
Die Zuversicht fusst auf «den Verhandlungen, die wir führen und die kurz vor dem Abschluss stehen. Nochmals: Ich bin überzeugt, dass uns die Rettung gelingt», sagt er im Interview mit dem «Sonntags-Blick». Saubers Optimismus geht über die Rettung seines Lebenswerks hinaus. «Wir fahren nicht nur diese Saison zu Ende. Sondern werden noch viele Jahre in der Formel 1 sein», ist der Zürcher überzeugt.
Wer das dringend benötigte Geld einschiessen wird, darüber äusserte sich Sauber selbstredend nicht konkret. Bestätigen mochte er lediglich, mit Teamchefin Monisha Kaltenborn zweimal in Moskau gewesen zu sein. Sauber sagte auch, persönliche finanzielle Mittel ins Team gepumpt zu haben. «Aber meine privaten Möglichkeiten bringen in diesen Dimensionen, in denen wir uns heute bewegen, nichts.»
In Abrede stellte Sauber, dass sich das Total der Verbindlichkeiten auf über 100 Millionen Franken belaufen soll, wie es am Samstag in den Zeitungen «BILD» und «Welt» zu lesen war. «Grundsätzlich nehmen wir zu unseren Finanzen keine Stellung. […] Als Ausnahme möchten wir hier klarstellen, dass diese Zahlen nicht stimmen.»