Der internationale Sportgerichtshof CAS sperrt die russische 800-Meter-Läuferin Maria Sawinowa-Farnossowa rückwirkend ab dem 24. August 2015 für vier Jahre wegen Dopings.
Zudem strich der CAS sämtliche Resultate vom 26. Juli 2010 bis 19. August 2013. Somit verliert Sawinowa-Farnossowa die Goldmedaille von den Olympischen Spielen 2012, den WM-Titel 2011, die WM-Silbermedaille 2013 sowie den EM-Titel 2010. Den Olympiasieg dürfte die Südafrikanerin Caster Semenya erben.
Der CAS begründete sein Urteil unter anderem mit Abweichungen im Blutpass der Leichtathletin. Der Fall lag beim Sportgerichtshof, da der russische Leichtathletik-Verband wegen des Skandals um staatliches Doping vom Weltverband IAAF suspendiert ist.