SBB bat Salt um Verzicht auf Nennung des Namens Swiss Pass

Zwei Unternehmen setzten mit Ausnahme des Wortabstands auf denselben Namen: die SBB und Salt. Weil die SBB ihre neue Chipkarte SwissPass nennt, war ihr das Salt-Abo namens Swiss Pass ein Dorn im Auge. Die ehemalige Orange hat Anfang Juni Post von der SBB erhalten.

Begehrter Name: Sowohl SBB als auch Salt (Ex-Orange) setzten auf «SwissPass». (Archivbild) (Bild: sda)

Zwei Unternehmen setzten mit Ausnahme des Wortabstands auf denselben Namen: die SBB und Salt. Weil die SBB ihre neue Chipkarte SwissPass nennt, war ihr das Salt-Abo namens Swiss Pass ein Dorn im Auge. Die ehemalige Orange hat Anfang Juni Post von der SBB erhalten.

Im Brief habe man Salt «höflich darum gebeten, den Namen Swiss Pass in der Kommunikation nicht mehr zu verwenden», sagte SBB-Sprecherin Franziska Frey. Sie bestätigte gegenüber der sda einen Bericht der «Südostschweiz» vom Samstag.

Mit dem Namenswechsel hat Salt Flatrate-Abos mit dem Namensbestandteil Pass eingeführt: den Young Pass, den Senior Pass – und eben den Swiss Pass.

Den Namen SwissPass (ohne Abstand zwischen den Wörtern) hat jedoch die SBB für ihre neue rote Chipkarte registriert, wie ein Blick ins Markenregister zeigt. Seit dem 1. August erhalten alle SBB-Kunden, die ein General- oder Halbtaxabonnement kaufen oder verlängern, automatisch diese neue Chipkarte.

Laut Salt besteht «absolut kein Zusammenhang» zwischen der Namensgebung und dem Umstand, dass Salt das Produkt zurzeit nicht online bewirbt. Dies teilte eine Unternehmenssprecherin am Samstag mit. Gegenüber der «Südostschweiz» begründete sie dies damit, dass Salt das Angebot in der Lancierungsphase online zum Verkauf angeboten habe. Erhältlich ist das Angebot nach wie vor: in den Verkaufsgeschäften und über den Kundendienst.

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