Drei neue Haltestellen auf der Jurasüdfusslinie haben die SBB am Donnerstag eingeweiht: Biel Bözingenfeld, Bellach und Solothurn-Allmend. Ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember werden die drei Haltestellen in Betrieb genommen.
Während Biel Bözingenfeld und Solothurn Allmend städtische Entwicklungsgebiete erschliessen, löst die neue Haltestelle in Bellach die Bestehende am Dorfrand ab. Die drei Haltestellen würden künftig von den Regiozügen der Linie Olten-Solothurn-Biel im Halbstundentakt bedient, teilten die SBB in einem Communiqué mit.
Um etwa die Haltestelle in Solothurn gut anzubinden an die restliche Stadt, wurde dort die Buslinie 6 bis Allmend verlängert. Im Bözingenfeld hat die Stadt Biel die Bushaltestelle Mohnweg zur neuen Bahnhaltestelle verlegt. Auch Bellach plant, die neue Station 2016 mit dem Bus zu erschliessen.
Die Bauarbeiten an den drei Haltestellen hatten 2012 begonnen, entgültig abgeschlossen werden sie im Frühling 2014.
Insgesamt 30 Millionen Franken
Die Gesamtinvestitionen für die drei Neubauten betragen über 30 Millionen Franken. Die Bieler Haltestelle hatte rund 14 Millionen Franken gekostet, Solothurn Allmend knapp 10 Millionen, Bellach knapp 11 Millionen.
Eingeweiht wurden die drei Neubauten von den beiden Regierungsräten Barbara Egger-Jenzer (BE) und Roland Fürst (SO). Der bernische Kantonsbeitrag von 6,5 Millionen Franken an die Haltestelle in Biel sei «eine lohnende Investition in Biel, für den Kanton und für die Zukunft», sagte Egger-Jenzer gemäss der Medienmitteilung.
Für den Kanton Solothurn seien die Haltestellen Allmend und Bellach Schlüsselprojekte für eine optimale Erschliessung bestehender und künftiger Siedlungsgebiete, wurde Fürst zitiert.