SBB stellt SMS-Fahrplan ein und erweitert Online-Angebot

Die SBB stellt per Dezember ihren Fahrplanservice per SMS ein. Gründe dafür seien die Kosten sowie das verbesserte Angebot der kostenlosen Fahrpläne online und mobil, teilte die Bahn am Mittwoch mit.

Der SBB-Fahrplan ist bald nicht mehr per SMS erhältlich (Bild: sda)

Die SBB stellt per Dezember ihren Fahrplanservice per SMS ein. Gründe dafür seien die Kosten sowie das verbesserte Angebot der kostenlosen Fahrpläne online und mobil, teilte die Bahn am Mittwoch mit.

Derzeit kann man noch für 60 Rappen der SBB ein SMS senden und so Auskunft über eine bestimmte Zugverbindung erhalten. Dieser Service lohne sich nicht mehr – weder für die Kunden noch für die SBB, sagte Mediensprecher Reto Schärli auf Anfrage.

In den vergangenen beiden Jahren seien die Anfragen per SMS auf eine halbe Million pro Jahr gesunken. Zwei Jahre vorher waren es noch vier Mal mehr SMS-Anfragen. Zum Vergleich: 2013 hätten die SBB knapp 225 Millionen Anfragen beim Online-Fahrplan und gar 521 Millionen Anfragen via mobile Applikationen verzeichnet.

Die SBB will nun das Angebot beim Online-Fahrplan und beim Fahrplan für Smartphones ausbauen. Bis Ende Jahr werde der Push-Service verbessert. Beim Push-Service können Kunden Informationen wie Verspätungsmeldungen von bestimmten Zugverbindungen abonnieren, die die SBB automatisch versendet.

Zudem will die SBB künftig den Online-Fahrplan mit Formationsanzeigen und den mobilen Fahrplan mit Anzeigen für barrierefreies Reisen ergänzen.

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