SBB-Störung mit grosser Auswirkung auf nationalen Bahnverkehr

Bei der Einfahrt in den Bahnhof Schlieren hat ein Zug am Mittwochnachmittag eine Fahrleitung heruntergerissen. Weil vorerst vier Durchgangsgeleise gesperrt werden mussten, kam der Bahnverkehr auf der Ost-West-Achse der SBB mehrere Stunden lang zum erliegen.

Im Bahnhof Schlieren riss ein Zug eine Fahrleitung herunter. Dies hatte am Mittwoch Auswirkungen auf den Bahnverkehr in weiten Teilen der Schweiz. (Symbolbild) (Bild: sda)

Bei der Einfahrt in den Bahnhof Schlieren hat ein Zug am Mittwochnachmittag eine Fahrleitung heruntergerissen. Weil vorerst vier Durchgangsgeleise gesperrt werden mussten, kam der Bahnverkehr auf der Ost-West-Achse der SBB mehrere Stunden lang zum erliegen.

Reisenden von Zürich nach Bern wurde empfohlen, über Luzern oder mit der S-Bahn über das Furttal nach Wettingen und Baden zu reisen und dort in Züge Richtung Bern zu steigen. Gegen 16.30 Uhr konnte der Bahnhof Schlieren von den Zügen teilweise wieder passiert werden.

Es kam bis in den frühen Abend zu Verspätungen, Umleitungen und Zugsausfällen. Gegen 21 Uhr konnte der Bahnhof Schlieren wieder normal befahren werden, wie die SBB mitteilte. Es musste aber auch danach noch mit Verspätungen und vereinzelten Zugausfällen gerechnet werden.

Züge mussten evakuiert werden

Gemäss SBB-Angaben wurde bei der Einfahrt eines Zuges in den Bahnhof Schlieren der Stromabnehmer des Zuges und die Fahrleitung stark beschädigt. Die Fahrleitung fiel herunter und blieb auf einem anderen Zug liegen. Daraufhin sperrte die SBB alle vier Hauptgleise, was den Ausfall einer Vielzahl von Verbindungen erklärt.

Die betroffenen Züge wurden evakuiert. Für deren Passagiere bestand keine unmittelbare Gefahr. Die Ursache für den Unfall ist noch unklar. Die Reparaturarbeiten waren laut SBB-Mediensprecher Reto Schärli zeitaufwändig.

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