Der Eishockey-Meister Bern schreibt zum 15. Mal in Folge schwarze Zahlen und bleibt damit einer der wenigen wirtschaftlich kerngesunden Schweizer Spitzenklubs.
Die SCB Eishockey AG präsentierte den Aktionären an der Generalversammlung vom Montag ein Jahresrechnung mit einem Gewinn von 32’753 Franken. Allerdings tätigte der Krösus der NLA Abschreibungen im Wert von 438’000 Franken. Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahr primär wegen des Lockouts in der NHL und der damit verbundenen höheren Lohnkosten um rund eine Million Franken.
Als «sportlich herausragend und wirtschaftlich gut», bezeichnete Verwaltungsratspräsident Walter Born die Saison 2012/2013, die im Frühling mit dem Gewinn des 13. Meistertitels endete. Ein Eigenkapital von mehr als 3,2 Millionen Franken und eine Mannschaft, die in der Bilanz mit null Franken aktiviert ist, unterstreicht die wirtschaftlich mehr als stabile Lage.