Spannender Strichkampf: Bern spielt sich in Spiel 1 unter Trainer Guy Boucher mit einem 4:2 über Ambri wieder auf Platz 8. Aber auch Zug hofft nach einem 6:5 über Fribourg weiter auf das Wunder.
Spengler-Cup-Sieger Genève-Servette (7.) verbesserte seine Ausgangslage mit einem 5:2-Auswärtssieg in Biel. Der SC Bern (8.) überflügelte mit dem Sieg über Ambri-Piotta (6.) das spielfreie Lausanne (9.). Schon am Samstag kann sich aber die Rangfolge wieder ändern. Lausanne empfängt den EHC Biel; der SC Bern tritt bei Erzrivale Fribourg-Gottéron an. Die Berner müssen in diesem Spiel womöglich auf den kanadischen Schlüsselspieler Byron Ritchie verzichten, der mit einer Unterkörperverletzung am Freitag gegen Ambri verletzt ausschied. Aber auch Fribourg beklagt prominente Verletzte; am Freitag in Zug stand Kevin Huber an Stelle des verletzten Benjamin Conz vor dem Freiburger Tor.
Die Goalies Michael Tobler und Huber gaben im Spiel Zug – Fribourg keine gute Figur ab und standen in der Mitverantwortung für das torreiche Spiel. Gottéron führte nach 16 Minuten 4:1, verspielte den Vorsprung aber wieder. Später führten die Gäste aus dem Freiburgerland nochmals bis zur 54. Minute mit 5:4. Simon Lüthi und Andrew Hutchinson realisierten im Finish aber die Wende zu Gunsten Zugs. Die Innerschweizer gewannen sieben der letzten acht Spiele und näherten sich als Zehnte in der Tabelle bis auf sieben Punkte an die Playoff-Plätze an.
Nach den ZSC Lions und Fribourg sicherten sich auch die Kloten Flyers mit einem 4:2-Erfolg über Lugano auch rechnerisch die Playoff-Teilnahme. In den unteren Lagen vergrösserte sich der Vorsprung zwischen den Plätzen 10 (Zug) und 11 (Biel) auf 16 Punkte. Es fehlt nicht mehr viel, und in der auf diese Saison hin neukreierten Abstiegsrunde geht es sportlich um gar nichts mehr.
Resultate: Bern – Ambri-Piotta 4:2 (1:0, 2:0, 1:2). Biel – Genève-Servette 2:5 (1:0, 0:2, 1:3). Kloten Flyers – Lugano 4:2 (3:0, 1:2, 0:0). Rapperswil-Jona Lakers – ZSC Lions 2:3 (0:0, 0:1, 2:1, 0:1) n.V. Zug – Fribourg 6:5 (1:4, 3:1, 2:0).
Rangliste: 1. ZSC Lions 96. 2. Kloten Flyers 79. 3. Fribourg 78. 4. Lugano 77. 5. Davos 74. 6. Ambri-Piotta 73. 7. Genève-Servette 69. 8. Bern 67. 9. Lausanne 65. 10. Zug 60. 11. Biel 44. 12. Rapperswil-Jona Lakers 37.
* in den Playoffs, + = in der Abstiegsrunde