24 Stunden nach der 2:4-Heimniederlage rückt Bern das Duell gegen Biel wieder ins richtige Licht. Der SCB siegt in Biel 8:2
Damit überholte der SCB die Seeländer in der Tabelle wieder und ist im Kanton wieder die Nummer 1.
Diesmal verlief die Partie ganz und gar nicht im Sinn des EHC Biel-Bienne, der sich aber immerhin zum ersten Mal seit vier Jahren (22.11.2008) an einem ausverkauften Eisstadion erfreuen konnte. Am Freitag in Bern hatte Biel nach acht Minuten 2:0 geführt. Diesmal ging Bern nach bloss 23 Sekunden durch den Topskorer Byron Ritchie in Führung. Das 3:0 erzielte Mark Streit. Bei diesem Treffer sah Biels Goalie Reto Berra, einer der Helden vom Vortag, ganz und gar nicht gut aus.
Tyler Seguin waren am Freitag aus vier Chancen drei grandiose Tore gelungen. Im Heimspiel schoss der NHL-Jungstar der Boston Bruins beim Stand von 0:1 in doppelter Überzahl Goalie Marco Bührer an. Seguin kam zu mehr Grosschancen als in Bern, realisierte diesmal aber „nur“ ein Tor.
Die Berner leisteten sich diesmal keine Fehler. Ganz anders Biel: Nach Seguins Anschlusstor zum 1:3 unterlief Gaetan Haas ein Juniorenfehler in Form eines Fehlzuspiels auf John Tavares, was Joel Vermin das 4:1 ermöglichte.
Biel – Bern 2:8 (0:2, 2:2, 0:4)
Eisstadion. – 6200 Zuschauer (ausverkauft). – SR Kämpfer/Stricker, Arm/Küng. – Tore: 1. (0:23) Ritchie (Tavares) 0:1. 15. Gardner (Tavares, Ritchie/Ausschluss Micflikier) 0:2. 25. Mark Streit (Scherwey, Bertschy) 0:3. 28. (27:32) Seguin (Kane, Huguenin/Ausschluss Beat Gerber) 1:3. 29. (28:27) Vermin (Tavares) 1:4. 34. Marc Wieser (Pouliot, Micflikier) 2:4. 44. Tavares (Ritchie, Vermin) 2:5. 50. Ritchie (Tavares, Mark Streit) 2:6. 55. Jobin (Scherwey) 2:7. 56. Tavares (Ritchie, Vermin) 2:8. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Biel, 5mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Seguin; Ritchie.
Biel: Berra; Dario Trutmann, Kparghai; Grieder, Huguenin; Gloor, Gossweiler; Rouiller; Kane, Pouliot, Tschantré; Seguin, Peter, Micflikier; Ehrensperger, Kellenberger, Marc Wieser; Lauper, Gaetan Haas, Füglister.
Bern: Bührer; Jobin, Mark Streit; Kinrade, Beat Gerber; Hänni, Philippe Furrer; Vermin, Ritchie, Tavares, Danielsson, Martin Plüss, Pascal Berger; Bertschy, Gardner, Scherwey; Neuenschwander, Flurin Randegger, Rüthemann; Déruns.
Bemerkungen: Biel ohne Spylo, Untersander, Wellinger, Wetzel, Dominic Meier (alle verletzt) und Beaudoin (überzähliger Ausländer), Bern ohne Höhener, Josi, Rubin und Roche (alle verletzt). – Timeout Bern (33.).