Scarlett Johansson zieht gegen französischen Autor vor Gericht

Die US-amerikanische Schauspielerin Scarlett Johansson mag es offensichtlich überhaupt nicht, wenn andere Künstler mit ihrem Ruf als Sexsymbol Geld verdienen. Über einen Anwalt forderte sie am Mittwoch vor einem Pariser Gericht 50’000 Euro Schadensersatz von Grégoire Delacourt und dessen Verlag.

Scarlett Johansson in einer Szene des Films «Captain America» (Bild: sda)

Die US-amerikanische Schauspielerin Scarlett Johansson mag es offensichtlich überhaupt nicht, wenn andere Künstler mit ihrem Ruf als Sexsymbol Geld verdienen. Über einen Anwalt forderte sie am Mittwoch vor einem Pariser Gericht 50’000 Euro Schadensersatz von Grégoire Delacourt und dessen Verlag.

Der französische Bestseller-Autor hat in seinem Roman «Im ersten Augenblick» eine der Hauptfiguren als Doppelgängerin von Johansson angelegt. Die 29-jährige Schauspielerin sieht deswegen ihre Persönlichkeitsrechte verletzt – vor allem, weil in dem Buch auch angebliche Liebschaften thematisiert werden.

Der 53-jährige Delacourt hatte für die Klage bereits vor der Anhörung am Mittwoch wenig Verständnis gezeigt. Sein Werk sei eher eine Huldigung an Johansson als eine Verunglimpfung, kommentierte er in einem Interview.

Er halte die US-Amerikanerin für eine hervorragende Schauspielerin, die dem aktuellen Inbegriff einer Schönheit entspreche. Ein Urteil in dem Verfahren kündigte das Gericht für den 2. Juli an.

Nächster Artikel