Diese Niederlage ist zu viel: SCB-Berner Trainer Antti Törmänen wird unmittelbar nach der 1:4-Heimpleite gegen den EHC Biel freigestellt.
Die Heimniederlage im Kantonsderby brachte für SCB-Trainer Törmänen das Fass zum Überlaufen. Die Krise beim Meister akzentuierte sich mit dieser dritten Pleite in Serie weiter, zumal die Verfolger unter dem Strich, Zug und Biel, zu Siegen kamen. Die erfolgsverwöhnten Berner belegen nach fast der Hälfte des Pensums den ungewohnten neunten Platz.
Eine überraschende Schlappe musste auch Leader Fribourg einstecken, vor allem in der Entstehung. Die Freiburger führten in Genf nach zwei Dritteln scheinbar beruhigend 3:0, gingen dann jedoch mit fünf Gegentoren in 20 Minuten regelrecht unter. Bereits zwischen dem 8. und 19. Oktober hatten sie sechs Siege aneinander gereiht, ehe sie über Rapperswil stolperten. Nun kam das Ende der Serie ebenfalls im verflixten siebten Spiel gegen Servette.
Zug-Coach Doug Shedden riskierte einen Wechsel mit dem 19-jährigen Debütanten Gianluca Hauser anstelle des Finnen Eero Kilpeläinen im Tor – und wurde belohnt. Die Innerschweizer gewannen beim 2:1 in Lausanne erstmals nach sieben Auswärtsniederlagen in Folge. Die Rapperswil-Jona Lakers wurden bei ihrer dritten Pleite in diesem Jahr gegen die ZSC Lions (1:5) vor allem von der Linie mit Luca Cunti, Robert Nilsson und Roman Wick (zusammen 12 Skorerpunkte) entzaubert.
Resultate: Bern – Biel 1:4 (0:1, 0:1, 1:2). Genève-Servette – Fribourg 5:3 (0:1, 0:2, 5:0). Lausanne – Zug 1:2 (0:1, 1:0, 0:1). Rapperswil-Jona Lakers – ZSC Lions 1:5 (0:0, 0:3, 1:2).
Rangliste: 1. Fribourg 24/49. 2. Davos 23/47. 3. ZSC Lions 25/45. 4. Ambri-Piotta 24/44. 5. Kloten Flyers 23/43. 6. Genève-Servette 25/40. 7. Lugano 24/33. 8. Lausanne 24/33. 9. Bern 24/29. 10. Zug 24/27. 11. Biel 24/25. 12. Rapperswil-Jona Lakers 24/17.