Davos behauptet sich am 15. Spieltag trotz einer 1:2-Niederlage im Penaltyschiessen in Genf an der Spitze. In Bern (0:2) akzentuiert sich die Krise, in Rapperswil (0:5 gegen Ambri) ebenfalls.
Die Misere von Rapperswil-Jona nimmt kein Ende. Gegen Ambri bezogen die Ostschweizer beim 0:5 die zehnte Niederlage in Folge. Die Tessiner hingegen verlängerten ihr bereits wochenlanges Hoch auf eindrückliche Weise. Alain Miéville spielte dabei mit vier Skorerpunkten eine massgebliche Rolle. Derweil das Team von Anders Eldebrink am Ende der Tabelle in eine regelrechte Depression gestürzt ist, entpuppen sich die «Biancoblu» als Überraschung der Saison. In der Diners-Club-Arena zelebrierte der HC Ambri-Piotta den sechsten Erfolg in Serie. Das Playoff-Comeback nach bald achtjährigem Unterbruch wird zum Thema.
Im Tief steckt dagegen der SC Bern. Der Meister hat fünf der letzten sechs Spiele verloren. Die Lage beim Schwergewicht der Liga verschärft sich, auch wenn die Führungscrew um Marc Lüthi schon vor der Partie betonte, die Trainerfrage sei keinesfalls aufzuwerfen. Bislang hatte der SCB wenigstens vor eigenem Publikum einigermassen reüssiert – die 0:2-Heimniederlage gegen Lugano wiegt entsprechend schwer. Zur gewünscht guten Unterhaltung passt das Ergebnis gegen Lugano, das bis vor Kurzem selber mehrheitlich enttäuschte, selbstredend nicht.
Rangliste: 1. Davos 32. 2. Fribourg 31. 3. Kloten Flyers 30. 4. Ambri-Piotta 29. 5. ZSC Lions 26. 6. Genève-Servette 20. 7. Lausanne 19. 8. Zug 18. 9. Bern 18. 10. Biel 17. 11. Lugano 17. 12. Rapperswil-Jona Lakers 7.