SCB-Meisterumzug lockt Tausende Eishockeyfans auf den Bundesplatz

Tausende Eishockey-Fans haben am frühen Samstagabend dem SCB-Meisterumzug durch Berns Innenstadt beigewohnt. Bei der anschliessenden Feier platzte der Bundesplatz aus allen Nähten. So viele Leute hätten noch nie einer Meisterfeier beigewohnt, meinte der Speaker.

SCB-Trainer Lars Leuenberger hält den Meisterpokal hoch und lässt sich von der Menschenmenge auf dem Bundesplatz feiern. (Bild: sda)

Tausende Eishockey-Fans haben am frühen Samstagabend dem SCB-Meisterumzug durch Berns Innenstadt beigewohnt. Bei der anschliessenden Feier platzte der Bundesplatz aus allen Nähten. So viele Leute hätten noch nie einer Meisterfeier beigewohnt, meinte der Speaker.

Tatsächlich drängten sich am späten Samstagnachmittag, als die Meistermannschaft die Bühne betrat, wohl über 10’000 Personen auf den Bundesplatz, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur sda vor Ort schätzte. Sie bejubelten bei der Ankunft jeden Spieler einzeln. In der Mitte des Platzes zündeten Fans zahlreiche Fackeln.

Viele der Fans hatten schon seit Stunden auf dem Bundesplatz gewartet und sich die Zeit bei Bier und «Bärenzipfel» vertrieben. Andere empfingen das Team bereits beim Bärengraben – dem Ausgangspunkt des Meisterumzugs.

Der SCB-Corso setzte sich dort um 16.15 Uhr in Bewegung; zuvorderst ein schwarzer Bus mit verdunkelten Scheiben. Einige Zaungäste vermuteten «Spielerfrauen» darin. Danach folgte ein Juniorenteam des SCB auf Oldtimer-Fahrzeugen, welches ebenfalls einen Schweizer Meistertitel zu feiern hatte.

Nach dem Betreuerstab, den Nachwuchsspielern und den Funktionären bildeten zwei Laster mit den Spielern des Meisterteams das Ende des Umzugs. Die Fans schwenkten Fahnen, baten die Spieler um Autogramme, machten Fotos, huldigten Publikumsliebling Tristan Scherwey und liessen vereinzelt Feuerwerkskörper in die Luft steigen.

Die Polizei war mit einem kleinen Aufgebot präsent. Der Anlass blieb friedlich. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Am Dienstag schlug der SCB im Playoff-Final den HC Lugano und sicherte sich so den Meistertitel. Es ist bereits der 14. Meistertitel in der Clubgeschichte des SCB.

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