Schaefer als Ambris Schwachpunkt

Genève-Servette gewinnt zum Auftakt des Playout-„Finals“ gegen Ambri-Piottta standesgmäss mit 6:3.

Ambris Roman Schlagenhauf (r.) verfolgt Gegenspieler Juraj Simek. (Bild: sda)

Genève-Servette gewinnt zum Auftakt des Playout-„Finals“ gegen Ambri-Piottta standesgmäss mit 6:3.

Rico Fata glänzte als Doppeltorschütze. Der Shorthander des Kanadiers zum 5:2 (46.) brachte die endgültige Entscheidung.

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison erwies sich auf der Gegenseite Ambri-Goalie Nolan Schaefer als unzureichender Rückhalt für sein Team. Der Kanadier mit Schweizer Vorfahren, der im Laufe der nächsten Saison den Schweizer Pass erhalten soll, sah bei mehr als einem Gegentor sehr schlecht aus. Beim dritten Gegentreffer, dem ersten NLA-Tor von Eliot Antonietti, liess er sich von einem Distanzschuss überraschen. Auch das 2:1 von Fata war nicht unhaltbar. Bei Ambri hatte die zwei vorangegangenen Playout-Spiele gegen Langnau noch Thomas Bäumle zwischen den Pfosten gestanden und seine Sache ordentlich gemacht.

Servette nutzte gegen Ambri-Piotta beim 1:0 schon die erste Powerplay-Chance nach 117 Sekunden durch Morris Trachsler kaltblütig aus. Ambri-Piotta wirkte danach nur kurzzeitig spritziger. Bei Ambri kehrte von der Verletztenliste der immens wichtige Youngster Inti Pestoni zurück, der nach einem Bully mit einem unhaltbaren Schuss ins Lattenkreuz auf 2:4 aus Ambri-Sicht verkürzte. Der künftige Servette-Stürmer Julian Walker überzeugte zum Auftakt dieser Serie immerhin mit seinem Engagement. Und ausgerechnet der in den letzten Wochen oft überzählig gewesene Witali Lachmatow hatte den 1:1-Ausgleich für Ambri-Piotta durch Maxim Noreau bei Genève-Servette eingeleitet.

Genève-Servette – Ambri-Piotta 6:3 (1:1, 3:1, 2:1)

Les Vernets. – 6523 Zuschauer. – SR Michael Küng/Massy, Arm/Peter Küng. – Tore: 2. Trachsler (Bezina/Ausschluss Raffainer) 1:0. 18. Noreau (Lachmatow, Kobach) 1:1. 22. Fata (Trachsler, Simek) 2:1. 27. (26:55) Eliot Antonietti 3:1. 28. (27:28) Rubin (Vampola) 4:1. 33. Pestoni (Walker/Ausschluss Gautschi; Perrault) 4:2. 46. Fata (Bezina/Ausschluss Mercier!) 5:2. 48. Daniele Grassi (Schlagenhauf, Schulthess) 5:3. 53. Flurin Randegger (Bezina, Dan Fritsche) 6:3. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Fata; Noreau.

Servette: Stephan; Hecquefeuille, Bezina; Schneeberger, Gautschi; Mercier, Gian-Andrea Randegger; Eliot Antonietti; Rubin, Dan Fritsche, Vampola; Simek, Trachsler, Fata; Roland Gerber, Flurin Randegger, Friedli; Rivera, Berthon, Pivron; Gartmann.

Ambri-Piotta: Schaefer; Trunz, Kutlak; Noreau, Kobach; Casserini, Schulthess; Julien Bonnet; Duca, Perrault, Raffainer; Pestoni, Walker, Lachmatow; Daniele Grassi, Schlagenhauf, Hofmann; Pedretti, Mattia Bianchi, Trevor Meier; Loichat.

Bemerkungen: Servette ohne Walsky, Vukovic, Salmelainen, Paul Savary, John Fritsche, Vermeille, Jean Savary und Pothier (alle verletzt), Ambri ohne Kariya, Westrum, Demuth, Murovic, Botta und Incir (alle verletzt), Elias Bianchi (krank), Pascal Müller, Kohn, Landry, Uinter Guerra sowie Sidler (alle überzählig). – Trauerminute für Opfer des Car-Unfalls bei Siders (Servette spielte mit belgischer Flagge auf den Helmen). – 51:03 Timeout Genève-Servette.

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