Die ZSC Lions feiern mit 3:2 nach Verlängerung den elften Sieg in Serie gegen die Rapperswil-Jona Lakers und stehen bereits nach 46 von 50 Runden als Qualifikationssieger fest.
In den ersten fünf Saisonduellen gegen die Lions hatten die Lakers nicht weniger als 28 Gegentreffer erhalten. Den Tiefpunkt bildete das 3:9 vom Dienstag im Hallenstadion. Von daher war die Steigerung in der Defensive erfreulich und brachte immerhin einen Punkt ein. Die siebente Niederlage in Folge konnte dennoch nicht verhindert werden.
Die Lions kamen derweil zu einer Premiere in dieser Spielzeit, gewannen sie doch erstmals eine Partie, die in die Verlängerung ging. Zuvor hatten sie einmal in der Overtime und sechsmal im Penaltyschiessen verloren. Das entscheidende Tor erzielte in der 63. Minute Reto Schäppi mit einer herrlichen Einzelaktion, wobei der Schuss nicht unhaltbar schien. Schäppi hatte in der 51. Minute bereits das 2:1 geschossen, nachdem er sich nach einem Abpraller im Slot gegen den Rapperswiler Verteidiger Derrick Walser behauptet hatte. Es waren seine Saisontore Nummer 9 und 10.
Das 2:1 für den ZSC fiel in einer Phase, in der die Lakers besser waren. Das 1:1 von Walser (47.) hatte den St. Gallern sichtlich Auftrieb gegeben. Auch auf den zweiten Rückstand gelang den Gastgebern dank Mauro Jörg (55.) eine Reaktion. In den ersten 40 Minuten waren die Lakers in der Offensive allerdings nahezu inexistent gewesen. Insgesamt kamen die Lions, die wegen einer leichten Verletzung von Marc-André Bergeron nur mit zwei Ausländern antraten, mit wenig Aufwand zum 30. Sieg in der laufenden Spielzeit.
Rapperswil-Jona Lakers – ZSC Lions 2:3 (0:0, 0:1, 2:1, 0:1) n.V.
Diners Club Arena. – 4409 Zuschauer. – SR Massy/Kämpfer, Mauron/Tscherrig. – Tore: 36. Bärtschi (Kenins) 0:1. 47. Walser (Rizzello, Hürlimann) 1:1. 51. Schäppi (Keller, Geering) 1:2. 55. Jörg (Heitzmann) 2:2. 63. (62:12) Schäppi 2:3. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen die Rapperswil-Jona Lakers, 1mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Sejna; Wick.
Rapperswil-Jona Lakers: Aebischer; Nodari, Sven Berger; Geyer, Lüthi; Walser, Gmür; Geiger; Danielsson, Wichser, Sejna; Jörg, Heitzmann, Hüsler; Friedli, Hürlimann, Rizzello; Frei, Neukom.
ZSC Lions: Flüeler; Blindenbacher, Schnyder; Stoffel, Geering; Seger, Bastl; Siegenthaler; Bärtschi, Trachsler, Kenins; Keller, Shannon, Künzle; Nilsson, Cunti, Wick; Fritsche, Senteler, Schäppi; Baltisberger.
Bemerkungen: Lakers ohne Persson, Camenzind, Murray, Nils Berger, Thibaudeau (alle verletzt) und Collenberg (suspendiert). Lions ohne McCarthy und Bergeron (beide verletzt).