Schaffhausen verliert auch gegen St. Otmar St. Gallen

Schaffhausen kommt in der NLA weiterhin nicht in Schwung. Die erneut enttäuschenden Kadetten beziehen gegen St. Otmar eine 22:25-Niederlage und stecken im Mittelmass der Tabelle fest.

Es läuft den Kadetten Schaffhausen momentan nicht nach Wunsch (Bild: SI)

Schaffhausen kommt in der NLA weiterhin nicht in Schwung. Die erneut enttäuschenden Kadetten beziehen gegen St. Otmar eine 22:25-Niederlage und stecken im Mittelmass der Tabelle fest.

In der Champions League ist der Schweizer Titelhalter mit drei Fehltritten in Folge vom gewünschten Achtelfinal-Kurs abgedriftet. Nun weiten sich die Krisen-Symptome auch im Liga-Alltag aus. Markus Baurs Team hat inzwischen sechs der letzten sieben Wettbewerbsspiele verloren und ist zwei Punkte hinter dem «Low-Budget-Team» von GC Amicitia nur an fünfter Position klassiert. Gemessen am finanziellen Aufwand, den die Schaffhauser betreiben, wirft die Bilanz der vergangenen Wochen Fragen auf. Nur mit dem medizinischen Bulletin ist der Leistungsabfall nicht zu erklären.

Im Heimspiel gegen St. Otmar enttäuschte der Double-Gewinner der letzten Meisterschaft während 40 Minuten schwer. Erst in der Schlussphase erreichte Schaffhausen ein temporäres Comeback (19:20/53.), ehe der Meister mit weiteren «unforced errors» die entscheidenden Gegenstösse gleich selber verursachte. Für die massgebliche Differenz sorgte Martin Galia. Der 35-jährige tschechische Nationalspieler stoppte 18 Bälle und drei Penaltys. Eine Figur wie Galia hatten die Kadetten nicht zu bieten – weder im Tor noch auf dem Feld. Die Prominenz wirkte ratlos, einer wie Manuel Liniger reihte einen Fehlschuss an den nächsten.

Nach vier Siegen in Folge wurde Wacker ausgerechnet vom Tabellenletzten gestoppt. Suhr-Aarau erzwang gegen den Meister der vorletzten Saison ein 28:28-Remis, obschon die Equipe schon ab der fünften Minute ohne Torhüter Tomislav Stojkovic auskommen musste. Der vor knapp zwei Wochen für die verletzte Nummer 1 Martin Pramuk engagierte Serbe sah nach einem Foul Rot. Sekunden vor Schluss vergab Ljubomir Josic gar den Matchball für die Aargauer. Kriens-Luzern (6.) setzte sich in Gossau trotz einiger Probleme 34:30 durch.

12. Runde: GC Amicitia Zürich – Lakers Stäfa 32:25 (20:10). Suhr Aarau – Wacker Thun 28:28 (17:15). Kadetten Schaffhausen – St. Otmar St. Gallen 22:25 (10:13). Fortitudo Gossau – Kriens-Luzern 30:34 (16:17).

Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 18. 2. St. Otmar St. Gallen 18. 3. Wacker Thun 16. 4. GC Amicitia Zürich 16. 5. Kadetten Schaffhausen 14. 6. Kriens-Luzern 13. 7. BSV Bern Muri 8. 8. Fortitudo Gossau 7. 9. Lakers Stäfa 6. 10. Suhr Aarau 4.

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