Schaffhauser IS-Zelle wird Fall für Bundesgericht

Einer der Iraker, der im März vom Bundesstrafgericht als IS-Mitglied verurteilt worden ist, zieht das Urteil ans Bundesgericht weiter. Er sitzt derzeit eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und acht Monaten ab.

Drei der vier angeklagten Iraker sind im März vom Bundesstrafgericht wegen Beteiligung an der Terrororganisation IS zu Freiheitsstrafen verurteilt worden - einer zieht das Urteil nun weiter. (Archivbild) (Bild: sda)

Einer der Iraker, der im März vom Bundesstrafgericht als IS-Mitglied verurteilt worden ist, zieht das Urteil ans Bundesgericht weiter. Er sitzt derzeit eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und acht Monaten ab.

Sein Anwalt Andreas Damke bestätigte der Nachrichtenagentur sda am Samstag einen Bericht von «Tages-Anzeiger» und «Bund».

Das Bundesstrafgericht in Bellinzona hatte im März drei der vier angeklagten Iraker zu Freiheitsstrafen verurteilt. Der Mann, der das Urteil nun weiterzieht, sowie der Hauptangeklagte, erhielten eine Strafe von vier Jahren und acht Monaten.

Der Iraker, der sich illegal in der Schweiz aufgehalten hatte, war laut Bundesstrafgericht am Aufbau einer IS-Zelle in der Schweiz beteiligt. Zudem habe er mit einem Facebook-Konto die Propagandamaschine der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) unterstützt.

Ein dritter Angeklagter erhielt eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten, der vierte Iraker wurde freigesprochen.

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