Schatz aus 17. Jahrhundert für zwei Millionen Dollar versteigert

Eine Sammlung von Kostbarkeiten aus einem vor der Küste des US-Bundesstaats Floridas entdeckten Schatz aus dem 17. und 18. Jahrhundert hat bei einer Versteigerung in New York rund zwei Millionen Dollar eingebracht.

Ein Goldbarren aus der gesunkenen Schatzflotte (Bild: sda)

Eine Sammlung von Kostbarkeiten aus einem vor der Küste des US-Bundesstaats Floridas entdeckten Schatz aus dem 17. und 18. Jahrhundert hat bei einer Versteigerung in New York rund zwei Millionen Dollar eingebracht.

Den höchsten Preis erzielte ein goldener Kelch mit 413’000 Dollar, wie das US-Auktionshaus Guernsey’s am Donnerstag mitteilte. Ein mit Smaragden besetztes Kreuz wechselte für 119’000 Dollar den Besitzer, ein Goldbarren erzielte 93’750 Dollar.

Insgesamt wurden fast 40 Wertgegenstände versteigert, die aus den Wracks der beiden 1622 gesunkenen spanischen Galeonen «Nuestra Señora de Atocha» und «Santa Margarita» sowie von einer 1715 gesunkenen Schatzflotte stammen.

Die «Nuestra Señora de Atocha» war mit Schätzen aus der Neuen Welt beladen und mit 265 Menschen an Bord auf der Rückreise nach Spanien in einen Hurrikan geraten. Nur fünf Menschen überlebten das Unglück.

Der US-Schatzsucher Mel Fisher hatte das Wrack im Juli 1985 aufgespürt. Die entdeckten Gold- und Silbermünzen, Juwelen und Antiquitäten hatten einen Wert von 450 Millionen Dollar. Ein beträchtlicher Teil des Schatzes wird in einem nach Mel Fisher benannten Museum auf der Inselkette Key West in Florida sowie in einem Privatmuseum in der Stadt Sebastian in dem Bundesstaat ausgestellt.

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