Schatzsuche auf der PS Vita

Nathan Drake ist der Indiana Jones des 21. Jahrhunderts. Schatzsucher, Abenteurer, Held. Bereits mit seinem ersten Aufrtritt in der Spielewelt sorgte er für Furore, indem er ein totgeglaubtes Genre wiederbelebte. Action Adventures waren ausgestorben, doch mit Uncharted: Drake’s Fortune erlebten sie nicht einfach nur eine Renaissance, sondern begründeten eine systemexklusive Franchise, die Sony dringend benötigte […]

Nathan Drake ist der Indiana Jones des 21. Jahrhunderts. Schatzsucher, Abenteurer, Held. Bereits mit seinem ersten Aufrtritt in der Spielewelt sorgte er für Furore, indem er ein totgeglaubtes Genre wiederbelebte. Action Adventures waren ausgestorben, doch mit Uncharted: Drake’s Fortune erlebten sie nicht einfach nur eine Renaissance, sondern begründeten eine systemexklusive Franchise, die Sony dringend benötigte Millionen einbrachte.

Kein Wunder also, dass diese Franchise nun auch die neue PS Vita auf Erfolgskurs bringen soll. Am Spielkonzept wurde nicht gerüttelt: Nathan Drake klettert, springt, schwimmt und schiesst sich durch Dschungel, Bergregionen und historische Stätten, dass selbst „Indy“ der Unterkiefer herunter klappen würde. Soweit so gut, doch es gilt zu beachten: All die prächtigen Umgebungen, welche man von der Playstation 3 gewohnt ist, sind auch in der PS Vita drin.

Und das ist wirklich atemberaubend. Nie zuvor verfügte ein Handheld-Spiel über derart detaillierte und spektakuläre Grafiken. Und das Ganze läuft erst noch flüssig und ruckelfrei. Wer jemanden davon überzeugen möchte, dass die PS Vita nicht einfach ein weiteres PSP Modell ist, der soll der ihm UNCHARTED: GOLDEN ABYSS vorführen.

Gute Grafik allein macht aber noch kein Topspiel aus- wenn’s der Spielfluss nicht garantiert ist oder die Steuerung fummelig daherkommt, gewinnt man auch mit Topgrafik keinen Blumentopf. Glücklicherweise ist die bei UNCHARTED: GOLDEN ABYSS nicht der Fall. Im Gegenteil: Die angenehme und abwechslungsreiche Mischung von Schatzsuche, Schiessereien und Puzzles ist genau so vorhanden wie bei den grossen Brüdern.

Die Steuerung funktioniert präzise und problemlos. Der Einsatz der beiden Touch Elemente (Display und rückseitiges Pad) ist oft nicht unbedingt nötig, funktioniert aber immerhin tadellos. Am Besten spielt es sich mit den beiden Analogsticks, wie man es sich von der PS3 gewohnt ist.

Der Schwierigkeitsgrad ist im gesunden Mittelfeld angesiedelt und so stehen stundenlangem Schatzsuchen inklusive effektvollem „Abstauben“ von gefundenen Reliquien mittels Touchpad  und packenden Schiessduellen nichts mehr im Wege.

Kurz: UNCHARTED: GOLDEN ABYSS gehört in JEDE Spielsammlung…

Uncharted: Golden Abyss, PlayStation Vita, ca. 59 Franken

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