Ein Schatzsucher hat in einem Wald im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz einen wertvollen Gold- und Silberschatz aus spätrömischer Zeit ausgegraben. Das berichteten die Behörden am Dienstag.
Archäologen sprachen in in der Landeshauptstadt Mainz von einem deutschlandweit einmaligen Fund. Der Wert der antiken Stücke liege bei weit mehr als einer Million Euro. Sie präsentierten goldene Verzierungen eines Gewands, einen Silberteller, eine Silberschale sowie Reste eines vergoldeten und versilberten Klappstuhls.
Gefunden habe den «Barbarenschatz» ein sogenannter Raubgräber, der illegal ohne Genehmigung unterwegs war. Der Mann habe den Fundort bei seinen Grabungen zerstört.
Die Römer nannten andere Völker Barbaren, daher stammt die Bezeichnung «Barbarenschatz». Gegen den Mann laufen nach Auskunft der Archäologen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Welcher Vorwurf dem Mann genau gemacht wird, wurde aber nicht mitgeteilt.