Barbara Frey bleibt für zwei weitere Spielzeiten Intendatin am Zürcher Schauspielhaus. Der Verwaltungsrat der Schauspielhaus Zürich AG verlängerte den Vertrag mit der 49-Jährigen bis 2016.
Frey habe in den letzten drei Spielzeiten hohe Führungsqualitäten bewiesen und das Haus mit Umsicht und grossem Geschick geführt, heisst es in der Mitteilung der Schauspielhaus AG vom Donnerstag. Es sei ihr und ihrem Team innert kurzer Zeit gelungen, das Publikum des Schaupielhauses mit ihrem künstlerischen Programm zu gewinnen.
Der Verwaltungsrat zeigt sich in der Mitteilung erfreut, dass es gelungen sei, Frey längerfristig als Intendantin und Regisseurin an Zürich zu binden.
Platz für junge Theatertalente
Sie freue sich sehr, in den kommenden vier Jahren den Weg weiterzugehen, den sie zusammen mit ihrem Team, dem Ensemble und der Belegschaft eingeschlagen habe, schreibt Frey in einer Stellungnahme. Das Publikum reagiere mit grosser Neugierde auf das Programm – zuweilen kritisch, aber immer wach und offen.
Neben der Kontinuität mit international renommierten Regisseuren würden auch künftig junge Theatertalente Platz erhalten. Sowohl die klassische Theaterliteratur, als auch die neue Dramatik und die projektorientierte Arbeit würden auf dem Spielplan zu finden sein, schreibt die Schauspielhaus-Intendantin.
Frey will den „erfolgreich begonnenen Dialog“ mit den anderen Kulturinstitutionen der Stadt weiter vertiefen und alle „hausinternen Energien weiterhin im Sinne der Kunst bündeln“.
Die Basler Regisseurin wurde mit Beginn der Spielzeit 2009/2010 als Künstlerische Direktorin ans Schauspielhaus Zürich gewählt. Seit der Spielzeit 2011/2012 ist sie als Intendantin für die Gesamtleitung des Hauses verantwortlich.