Zum zweiten Mal innerhalb von dreieinhalb Jahren ist im aargauischen Tegerfelden die gleiche Scheune in Brand geraten. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Die Scheune, in welcher Stroh gelagert und mehrere Maschinen eingestellt waren, stand beim Eintreffen der Feuerwehr und Kantonspolizei bereits in Vollbrand. Die Löscharbeiten der Feuerwehr Surbtal dauerten bis in die Morgenstunden.
Die Scheune wurde durch den Brand vollständig zerstört. Der Sachschaden wird auf rund 200’000 Franken geschätzt. Es wurde niemand verletzt. Im Vordergrund der Brandermittlungen stehe vorsätzliche Brandlegung, teilte die Aargauer Kantonspolizei am Freitag mit.
Beim Brand im Jahr 2012 war die Polizei noch von einem Defekt an einem Traktor ausgegangen. Dennoch verdichten sich die Hinweise weiter, dass im Bezirk Zurzach ein Brandstifter umgeht. Einen entsprechenden Verdacht hatte die Polizei schon im Sommer 2014 gehegt, als ebenfalls in Tegerfelden und in der Nachbargemeinde Unterendingen Gebäude in Flammen aufgingen.
In allen diesen Fällen handelte es sich bis jetzt nur um Scheunen, Unterstände, Lagerhallen oder Holzstapel. Bewohnte Gebäude waren nie betroffen.