Der Schlagzeuger der legendären Rockband AC/DC, Phil Rudd, ist in Neuseeland wegen eines mutmasslichen Mordkomplotts festgenommen worden. Nach Angaben der Polizei muss sich der 60-Jährige wegen der Planung eines Mordes, Todesdrohungen und Drogenbesitzes verantworten.
Der Justiz von Tauranga auf der Nordinsel Neuseelands zufolge erschien er am Donnerstag bereits vor Gericht. Für den 27. November wurde ein neuer Termin angesetzt.
Die Polizei hatte am Morgen Rudds Haus in Tauranga durchsucht. Er soll demnach Metamphetamine und Cannabis besessen haben. Der Mediengruppe «Fairfax New Zealand» zufolge hatte Rudd versucht, einen Auftragskiller anzuheuern, der zwei Menschen umbringen sollte. Um wen es sich handelte, blieb unklar. Dem in Australien geborenen Rudd drohen wegen der Mordpläne zehn Jahre Haft.
Rudd war der Rockgruppe AC/DC im Jahr 1975 beigetreten, 1983 stieg er aus. Im Jahr 1995 kehrte Rudd zu der Gruppe zurück. Die Gruppe will im kommenden Jahr mit einem neuen Album auf Tour gehen.