Schlappe für Apple im Patentstreit mit Samsung

In dem weltweit geführten Patentstreit mit Samsung hat der US-Konzern Apple in seiner Heimat einen Rückschlag hinnehmen müssen.

Modelle von Samsung-Smartphones vom Typ Galaxy S II werden am Hauptsitz des Unternehmens in Seoul, Südkorea, ausgestellt (Archiv) (Bild: sda)

In dem weltweit geführten Patentstreit mit Samsung hat der US-Konzern Apple in seiner Heimat einen Rückschlag hinnehmen müssen.

Der im US-Bundesstaat Kalifornien ansässige iPhone- und iPad-Hersteller konnte die dortige Justiz nicht dazu bewegen, dem südkoreanischen Rivalen Samsung den Verkauf seiner Galaxy-Smartphones und Tablet-PCs zu untersagen. Der US-Konzern wirft Samsung Produktpiraterie vor.

Die zuständige Bezirksrichterin Lucy Koh wies am Freitagabend aber Apples Antrag auf ein Verkaufsverbot zurück. Es sei nicht klar, dass Apple damit vor irreparablen Schäden bewahrt würde, sagte sie zur Begründung. Samsung begrüsste die Entscheidung. Apple bekräftigte die Anschuldigung, Samsung kopiere sklavisch das eigene Design.

Apple stemmt sich rund um den Globus mit aller Macht gegen die Einführung des südkoreanischen Konkurrenzgeräts. Zuletzt hatte ein Gericht in Australien ein Verkaufsverbot für den Tablet-Computer Galaxy von Samsung vorübergehend verlängert.

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