Der Schweissanlagen- und Webmaschinenhersteller Schlatter hat seinen Verlust im vergangenen Jahr verdoppelt. Unter dem Strich stand ein Minus von 22,4 Mio. Fr. zu Buche.
2011 hatte sich der Reinverlust auf 11,5 Mio. Fr. belaufen, wie Schlatter am Donnerstag mitteilte. Mit 22 Mio. Fr. lag auch der operative Verlust auf Stufe Ebit doppelt so hoch wie im Vorjahr. Dies, obwohl der Rückgang beim Umsatz mit knapp 2 Prozent auf 115,5 Mio. Fr. vergleichsweise gering ausfiel.
Als Gründe für das schwache Ergebnis nannte Schlatter die Wirtschaftskrise in Europa, den starken Franken und den verschärften Preiskampf, insbesondere in der Sparte Drahtschweissen. Belastet wurde das Resultat aber auch durch die 2012 ergriffenen Restrukturierungsmassnahmen und die Neuausrichtung des Unternehmens, die zu einmaligen Kosten von 10,3 Mio. Fr. führten.
Diese Massnahmen sollen sich im laufenden Jahr bezahlt machen: Aufgrund der tieferen Kosten rechnet Schlatter damit, 2013 wieder ein ausgeglichenes Betriebsergebnis zu erreichen.