Schlechtes Jahr für Schweizer Zuckerproduktion

In der Schweiz können in diesem Jahr nur 220’000 Tonnen Zucker produziert werden. Das sind 30’000 Tonnen weniger als im Vorjahr und sogar 70’000 Tonnen weniger als im Rekordjahr 2011, wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) am Freitag mitteilte.

Biozuckerrueben bei der Anlieferung (Archivbild) (Bild: sda)

In der Schweiz können in diesem Jahr nur 220’000 Tonnen Zucker produziert werden. Das sind 30’000 Tonnen weniger als im Vorjahr und sogar 70’000 Tonnen weniger als im Rekordjahr 2011, wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) am Freitag mitteilte.

Die Zuckerrüben-Ernte wird auf etwas mehr als 1,4 Millionen Tonnen Rüben geschätzt, ein Fünftel weniger als im vergangenen Jahr.

Der Inlandbedarf an Zucker kann zwar auch in einem schlechten Jahr gedeckt werden, wie Guido Stäger, CEO der Zuckerfabriken Aarberg BE und Frauenfeld, in der Mitteilung zitiert wird.

Die Nachfrage der Verarbeitungsindustrie nach Schweizer Zucker könne aber nicht vollständig gedeckt werden. Schweizer Zucker sei gerade wegen der Swissness-Vorgaben sehr gefragt.

Die schlechte Zuckerrüben-Ernte wird auf das Wetter zurückgeführt. Der nasskalte Frühling habe zu einem nicht mehr einholbaren Vegetationsrückstand geführt. Der warme und sonnige Sommer habe aber wenigstens für gute Zuckergehalte in den Rüben gesorgt. Mitte November lag er im Durchschnitt bei 17,4 Prozent.

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