Der Spezialstahlhersteller Schmolz+Bickenbach hat im ersten Quartal von einem verbesserten Marktumfeld profitiert. Im Vergleich mit der Vorjahresperiode sind sowohl der Umsatz wie auch der Gewinn deutlich gestiegen.
Der Umsatz hat sich um 17 Prozent auf 707,6 Millionen Euro erhöht. Anstatt einem Verlust von 24,4 Millionen Euro wie im ersten Quartal 2016 hat der Konzern in den ersten drei Monaten 2017 einen Gewinn von 16,5 Millionen Euro geschrieben, wie Schmolz+Bickenbach am Mittwoch mitteilte.
Grund dafür ist gemäss dem Unternehmen ein breit abgestützter Aufschwung in zahlreichen Produktegruppen, Endmärkten und Regionen. Zudem hätten die Massnahmen zur internen Optimierung zu einem verbesserten Resultat geführt, schreibt der Konzern, der in den letzten zwei Jahren eine umfassende Restrukturierung vorgenommen hatte.
Zum Umsatzwachstum haben alle Regionen beigetragen. Sowohl Europa wie die Region Amerika legten mit einem Wachstum der Verkäufe von über 15 Prozent deutlich zu. Mit einem Plus von 22 Prozent ist jedoch erneut die Region Afrika/Asien/Australien am stärksten gewachsen, wobei vor allem in China und in Indien der Absatz markant zunahm.
Weil sich im ersten Quartal auch der Auftragsbestand erhöht hat, erwartet Schmolz+Bickenbach auch für das zweite Quartal gute Ergebnisse. Im Gegensatz dazu seien jedoch die Aussichten für das zweite Halbjahr aufgrund politischer und wirtschaftlicher Risiken unsicher, heisst es in der Mitteilung.