Schneider-Ammann: Alstom-Arbeitsplätze bleiben im Aargau

Die Allianz zwischen Alstom und General Electric könnte Arbeitsplätze in der Schweiz gefährden. Doch Wirtschaftsminister Schneider-Ammann sieht keinen Grund zur Sorge.

Mitarbeiter in der Schweizer Alstom-Niederlassung im Kanton Aargau (Bild: sda)

Die Allianz zwischen Alstom und General Electric könnte Arbeitsplätze in der Schweiz gefährden. Doch Wirtschaftsminister Schneider-Ammann sieht keinen Grund zur Sorge.

Der Deal zwischen Alstom und General Electric (GE) betrifft auch die rund 6500 Alstom-Angestellten in der Schweiz. Insbesondere, da GE die in Baden angesiedelte Gasturbinen-Sparte übernimmt. Doch Bundesrat Schneider-Ammann sieht die Stellen in der Schweiz nicht gefährdet.

«Ich bin zuversichtlich, dass diese Tätigkeiten weiter geführt werden und damit die Arbeitsplätze erhalten bleiben», sagte Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann am Montagmorgen gegenüber Radio SRF.

Grösster privater Arbeitgeber im Aargau

Bei Gesprächen mit der Alstom-Spitze habe er das Gefühl gehabt, dass man bei Alstom sehr wohl wisse, welch bedeutende Rolle die Schweizer Niederlassung innerhalb des Konzerns spiele.

Im Kanton Aargau, wo Alstom mit rund 6300 Angestellten der grösste private Arbeitgeber ist, will man nun mit GE das Gespräch suchen. Man müsse nun dem US-Konzern die Vorteile des Standortes Schweiz aufzeigen, sagte der Aargauer Volkswirtschaftsdirektor Urs Hofmann in der gleichen Sendung.

Am Wochenende hatte der der Verwaltungsrat des französischen Energie- und Transportkonzerns Alstom einer Allianz mit dem US-Konzern GE zugestimmt. Die französische Regierung sicherte sich die Option, 20 Prozent der Alstom-Anteile zu kaufen.

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