Schnellerer Weg in die Ferien für arme Familien dank KulturLegi

Wer eine KulturLegi hat, kann neu ohne administrativen Aufwand günstige Ferien für Familien mit knappem Budget beantragen. Möglich macht das eine Zusammenarbeit der KulturLegi der Caritas und der Reka, wie die beiden Organisationen am Mittwoch mitteilten.

Die KulturLegi ermöglicht armen Familien nun auch Ferien (Archiv) (Bild: sda)

Wer eine KulturLegi hat, kann neu ohne administrativen Aufwand günstige Ferien für Familien mit knappem Budget beantragen. Möglich macht das eine Zusammenarbeit der KulturLegi der Caritas und der Reka, wie die beiden Organisationen am Mittwoch mitteilten.

Ob Jura oder Appenzellerland, Bergün oder Sörenberg, Städteferien in Lausanne oder Erlebnisse auf dem Bauernhof: Seit Anfang Oktober können armutsbetroffene Familien und Alleinerziehende mit der KulturLegi eines der reservierten 100 Reka-Arrangements beantragen. Dafür genügt es, der Reka eine Kopie der KulturLegi zu senden.

Für einen Solidaritätsbeitrag von hundert Franken erhalten die Familien für eine Woche eine Unterkunft. Die Reka übernimmt zudem einen Teil der Reisekosten. Wer keine KulturLegi hat, kann sich wie bisher bei der Caritas oder der Reka direkt anmelden.

Die KulturLegi gibt es in den Kantonen Aargau, Bern, Zürich, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri, Zug, in der Region Freiburg und in der Stadt Chur.

Familien und Alleinerziehende mit Aufenthaltsstatus B oder F müssen seit mindestens sieben Jahren in der Schweiz gelebt haben, um Anrecht auf vergünstigte Ferien zu haben. Anmeldeformulare gibt es auf den Webseiten von Caritas und Reka.

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