Luzern verlängert seinen erstklassigen Saisonstart um einen weiteren Sieg. 3:0 bezwingt der Basel-Verfolger Thun im eigenen Stadion.
Vier der ersten fünf Meisterschaftsspiele hat der FC Luzern gewonnen. Der bereits in der starken Rückrunde eingeleitete Aufschwung hält an. Und einer steht dabei erneut regelmässig im Mittelpunkt: Marco Schneuwly. In der 53. Minute erhöhte der Routinier auf die kursweisende Marke von 2:0 und ist damit nach 75 Super-League-Einsätzen mit dem FCL bei 37 Treffern angelangt.
Das Cup-Out in Kriens nahmen die Thuner verhältnismässig gelassen. Der nächste empfindliche Rückschlag in der Innerschweiz wird im Berner Oberland zwar ebenfalls wenig Staub aufwirbeln, aber doch das Bewusstsein schärfen, mit dem wirtschaftlich bedingt abermals verjüngten Team auf eine möglicherweise prekäre Saison zuzusteuern.
Mit einer weiteren Top-6-Klassierung – seit ihrer Promotion vor sechs Jahren waren die Thuner nie schlechter platziert – ist nach den ersten Eindrücken der noch jungen Saison nicht zu rechnen. Prioritär dürfte sein, nicht allzu tief in die Abstiegszone zu geraten.
Luzern – Thun 3:0 (1:0)
9905 Zuschauer. – SR Jaccottet. – Tore: 29. Neumayr (Lustenberger) 1:0. 53. Marco Schneuwly (Hyka) 2:0. 86. Oliveira (Christian Schneuwly) 3:0.
Luzern: Zibung; Grether (82. Thiesson), Costa, Affolter, Lustenberger; Christian Schneuwly, Neumayr, Haas, Hyka (80. Oliveira); Marco Schneuwly, Juric.
Thun: Faivre; Glarner, Lauper, Bürki, Facchinetti; Fassnacht, Hediger, Geissmann, Schirinzi (72. Tosetti); Carlinhos (76. Peyretti), Rapp.
Bemerkungen: Luzern ohne Arnold, Itten, Puljic und Sarr (alle verletzt). Thun ohne Dzonlagic, Ferreira, Reinmann und Zino (alle verletzt). Verwarnungen: 60. Rapp und Affolter (beide wegen Unsportlichkeit), 74. Lustenberger (Foul), 77. Bürki (Foul).