Schokoladenimperium Barry Callebaut verkauft mehr

Trotz 8,3 Prozent mehr Absatz: Der weltgrösste Schokoladehersteller Barry Callebaut hat im ersten Quartal 2012/13 weniger Umsatz gemacht. In Lokalwährungen sank er um 1,4 Prozent, in Franken um 0,6 Prozent.

Mehr Ab- aber weniger Umsatz: Schokoladenriese Barry Callebaut (Archiv) (Bild: sda)

Trotz 8,3 Prozent mehr Absatz: Der weltgrösste Schokoladehersteller Barry Callebaut hat im ersten Quartal 2012/13 weniger Umsatz gemacht. In Lokalwährungen sank er um 1,4 Prozent, in Franken um 0,6 Prozent.

Der Umsatz erreichte damit in dem Ende November 2012 abgeschlossenen ersten Quartal 1,25 Mrd. Franken. Der Grund für den Rückgang liegt in den gesunkenen Verkaufspreisen für Kakaozutaten, heisst es im Communiqué. Mit den verkauften über 388’000 Tonnen und dem Umsatz zeigte sich das Unternehmen zufrieden; Barry Callebaut sei erneut deutlich stärker gewachsen als der Gesamtmarkt.

In Europa setzte Barry Callebaut 6,3 Prozent mehr ab. Dabei war die Lust auf Süsses im krisengeschüttelten Südeuropa weiterhin gedämpft. In Westeuropa trieb die Sparte industrielle Produkte das Wachstum an. Die Getränkesparte wuchs ebenfalls wieder. Der Umsatz in der Region erreichte 624,6 Mio. Franken, in Lokalwährungen ein Plus von 2,4 und in Franken eines von 1,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.

Wachstum in Amerika und Asien

Auf dem amerikanischen Kontinent erzielte Barry Callebaut erneut ein zweistelliges Wachstum mit einem mengenmässigen Plus von 14,7 Prozent. Der Umsatz stieg in Franken um 6,3 Prozent auf 300 Millionen. In lokalen Währungen resultierte ein Plus von 1,4 Prozent.

In der Region Asien-Pazifik legte das Unternehmen mengenmässig um 17,5 Prozent zu. Geldmässig schlug sich das in einem Plus von 4,2 Prozent in Lokalwährungen auf 60,9 Mio. Fr. nieder. In Franken erreichte das Plus 8 Prozent. Besonders stark wuchsen China, Australien, Malaysia und Südkorea.

Das Segment globale Beschaffung und Kakao steigerte die Verkaufsmenge um 2,9 Prozent. Der Umsatz sank in Franken umgerechnet um 13,1 Prozent auf 262,9 Millionen.

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