Der heutige Diensttag bricht Temperaturrekorde. So warm war es an einem 23. Dezember in gewissen Gebieten seit 50 Jahren nicht mehr. In Adelboden und auf den Jurahöhen wurden Temperaturen von mehr als 14 Grad gemessen.
So warm wie am Dienstag war es an einem 23. Dezember teilweise seit 50 Jahren nicht mehr. In Höhenlagen von 1000 bis 1500 Metern wurden Temperaturen von gegen 15 Grad gemessen, wie die Wetterdienste mitteilten.
In Adelboden und auf den Jurahöhen wurden mehr als 14 Grad Wärme gemessen, die höchsten Werte an einem 23. Dezember seit 50 Jahren, wie SRF Meteo mitteilte. Auch im Süden wurden stellenweise Rekordtemperaturen verzeichnet: Auf der Cimetta oberhalb von Locarno wurde mit knapp 13 Grad ebenfalls ein Höchstwert für einen 23. Dezember gemessen, genauso wie an den inneralpinen Orten Zermatt, Montana, Disentis und Schuls.
Laut MeteoSchweiz wurde in Plaffeien FR auf 1000 Metern über Meer 14,8 Grad gemessen. Das war der höchste Dezember-Wert seit 25 Jahren an dieser Station. Die Messstation Bullet/La Frétaz am Südosthang des Chasseron auf rund 1200 Metern verzeichnete 14,4 Grad Wärme. Das war der vierthöchste Dezemberwert, der dort je gemessen wurde und der höchste Wert der letzten 20 Jahre.
Laut Meteonews wurde im Tessin in Comologno auf 1023 Metern mit 15,0 Grad der höchste Wert registriert. Zahlreiche weitere Stationen verzeichneten ebenfalls Temperaturen über 14 Grad.
Im Mittelland dagegen gab es keine Rekordtemperaturen. Nach einer eisigen Nacht kamen die Temperaturen trotz Sonnenschein nicht über sieben bis elf Grad.
Gemäss den Prognosen von SRF Meteo dürfte es nun kühler werden. Am Weihnachtstag setzt von Norden her sogar Niederschlag ein. Schnee fällt zunächst nur oberhalb von rund 800 bis 1200 Metern, am Abend ist – allerdings meist nur in der Deutschschweiz – sogar Schnee bis auf rund 500 Meter hinunter möglich. Laut Meteonews muss zum Abschluss des rekordverdächtig warmen Jahres sogar noch mit Eistagen gerechnet werden.