Schon verzweifelt? Diese Last-Minute-Geschenktipps helfen bei jedem Budget

Es ist jedes Jahr dasselbe: Kurz vor Weihnachten fällt einem ein, dass es da noch einen Neffen gibt, dem man eigentlich auch was schenken sollte. Darum haben wir ein paar Ideen zusammengestellt, die genau für diese Fälle geeignet sind. Es ist jedes Jahr dasselbe: Kurz vor Weihnachten fällt einem ein, dass es da noch diesen […]

Es ist jedes Jahr dasselbe: Kurz vor Weihnachten fällt einem ein, dass es da noch einen Neffen gibt, dem man eigentlich auch was schenken sollte. Darum haben wir ein paar Ideen zusammengestellt, die genau für diese Fälle geeignet sind.

Es ist jedes Jahr dasselbe: Kurz vor Weihnachten fällt einem ein, dass es da noch diesen einen Neffen oder den Ehemann der besten Freundin gibt, denen man ja eigentlich auch was schenken sollte. Darum haben wir ein paar Ideen (nach Geschenkbudget aufgegliedert) zusammengestellt, die genau für diese Fälle geeignet sind.

Für das superschmale Budget: Das hier!

Formcards sind aus Thermoplast. Thermoplast? Was ist denn das? Ein schlauer Erfinder hatte 2015 die Idee, kreditkartengrosse Platten aus thermoplastischem Material herzustellen. Thermoplast ist ein Kunststoff, der sich bereits bei relativ niedrigen Temperaturen verformen lässt und sofort wieder aushärtet. Legt man also eine Formcard in heisses Wasser, wird der Plastik formbar. Vom Handyhalter bis zum improvisierten Schraubenzieher lassen sich daraus unzählige praktische Produkte innert Sekunden herstellen.

Und das Gute daran: Der Prozess ist reversibel. Man kann also das Material wieder ins heisse Wasser legen und etwas Neues daraus formen. Ebenso praktisch ist der Preis: Drei Stück kosten keine 10 Franken.

Für echte Kumpeltypen: Videospiele! Oder Schnapszeugs!



Videospiel Steep (PS4, XBOX ONE), ca. 75 Franken.

Videospiel Steep (PS4, XBOX ONE), ca. 75 Franken.

Suchen Sie ein Geschenk für einen risikoscheuen Stubenhocker oder eine rekonvaleszente Wintersportlerin?

«Steep» lautet die Antwort. Vier Extremsportarten stehen in diesem Videospiel zur Auswahl: Freeskiing, Snowboarding, Wingsuit-Fliegen und Paragliding. Gespielt wird in einer völlig offenen Alpenwelt mit endlosen Hängen und Klippen, wobei sich mehrere Spielerinnen in derselben Welt bewegen. Selbstverständlich können in allen Sportarten auch halsbrecherische Tricks ausgeführt werden. Wie es sich für den Extremsport gehört, können diese dann auch aus der virtuellen «GoPro»-Perspektive angeschaut werden – Cross Channel Marketing der nächsten Generation.

Technisch ist das Spiel nicht ganz ohne Mängel und von einigen Bugs geplagt, doch im Dschungel aller martialischen Schiess- und Kriegsspiele ist «Steep» eine Geschenkidee, die man problemlos auch in streng pazifistische Haushalte mitbringen darf…



«The Last Guardian» (PS4), ca. 75 Franken.

«The Last Guardian» (PS4), ca. 75 Franken.

Nach Jahren in der Entwicklungshölle ist das japanische Meisterwerk endlich erschienen. Die Geschichte eines Jungen, der sich mit einer mythischen Kreatur anfreundet und mit ihr auf eine Reise durch eine rätselhafte Welt geht. Zwar sieht man dem Spiel seine langjährige Entwicklungszeit an: Die Grafik schwankt zwischen veralteten Texturen und absolut atemberaubenden Animationen und Details, doch das Gesamtpaket stimmt.

Vor allem ist «The Last Guardian» inmitten aller Schiess- und Kriegsspiele eine wohltuende Abwechslung. Hier sind Köpfchen und Entdeckergeist gefragt, manche Rätsel sind gar herausfordernd nahe der Frustgrenze angesiedelt. Was aber endgültig den Kauf, respektive das Geschenk rechtfertigt, ist die herzerwärmende Beziehung der beiden Hauptfiguren. 

Im Spielverlauf lernt man die titelgebende Kreatur Trico kennen und lieben. Was das berühmte Studio Ico hier erschaffen hat, wird wohl auf ewig seinen Platz in den Herzen von Spiele-Fans einnehmen. Das Spiel läuft übrigens auf der neu erschienenen PlayStation 4Pro deutlich flüssiger als auf der «alten» PS4. 

The Homemade Gin Kit, ca. 57 Franken.

The Homemade Gin Kit, ca. 57 Franken.

Gin ist ja derzeit sehr hip. Vom Schwarzwälder Monkey 47 bis zum Schweizer Kult-Destillat Nginious – wer etwas auf sich hält, bestellt in der Bar ein Gin Tonic aus erlesenen Zutaten. Noch hipper ist es natürlich, das Produkt gleich selbst herzustellen. Mit «The Homemade Gin Kit» ist das ziemlich einfach.

Hergestellt wird kein aufwendiges Destillat, sondern ein sogenannter Compound Gin. Man gibt die Gewürze in die Flasche (beides mitgeliefert), schüttet Wodka hinzu und lässt die Mischung 36 Stunden lang ziehen. Danach muss man nur noch einen besonders hippen Namen für sein Meisterwerk finden und eine passende Etikette. Wetten, dass die Hipster-Freunde zutiefst beeindruckt vom eigenen «St. John & Brotherwood Gin» (wenn man z.B. im St. Johann wohnt und die Freundin auf dem Bruderholz).

Erhältlich z.B. bei homemadegin.com.

Für echte Angeber: Tech-Kram und Kaffee-Gadgets!



NES Classic Mini, ca. 89 Franken.

NES Classic Mini, ca. 89 Franken.

Der NES Classic Mini ist vermutlich in technologiezugeneigten Kreisen das Must-have-Gadget der Weihnachtssaison. Für uns ist er ebenfalls eine #supersach. Es lohnt es sich also abzuklären, ob die zu beschenkende Person nicht schon einen hat…

Cafflano Klassik «All in One», ca. 100 Franken.

Cafflano Klassik «All in One», ca. 100 Franken.

Für Kaffe-Junkies und Outdoor-Fans gleichermassen geeignet ist der «Cafflano Klassik All-in-one». Wie der Name erahnen lässt, handelt es sich dabei um eine portable Kaffee-Bar. Der Cafflano beinhaltet eine simple Mühle und ein Druck-Filtersystem. Sprich: Kaffeebohnen und heisses Wasser plus Cafflano ergeben überall einen frisch gebrauten Kaffee. Das Kickstarter-Projekt 2015 ist mittlerweile zu einem regulären Verkaufsprodukt avanciert und überzeugt durch robustes Material und ein faires Preis-Leistung-Verhältnis.

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