Schrecksekunden und Entwarnung bei Stocker

Valentin Stocker muss am ersten Tag in Weggis das Training mit Knieschmerzen abbrechen. Die Aufregung im Schweizer WM-Camp legt sich dann aber rasch.

Stocker zwischenzeitlich am Boden (Bild: SI)

Valentin Stocker muss am ersten Tag in Weggis das Training mit Knieschmerzen abbrechen. Die Aufregung im Schweizer WM-Camp legt sich dann aber rasch.

Die Entwarnung der Ärzte kam zur Erleichterung von Ottmar Hitzfeld und des Betroffenen ziemlich schnell. Für Stocker, im linken Couloir beim WM-Start gegen Ecuador mutmasslich gesetzt, endete das Duell mit GC-Verteidiger Michael Lang glimpflich. Der Schlag auf einen Nerv löste zwar einen stechenden Schmerz aus, ist aber offenbar nicht gravierender Natur.

Obschon Hitzfeld am Tag der Kader-Bekanntgabe vor bald zwei Wochen den Wunsch geäussert hatte, dass Tranquillo Barnetta «ab dem 26. Mai wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen kann», absolvierte der Ostschweizer am Montagmorgen mit dem Physio-Therapeuten lediglich eine separate Einheit. Auf die zweite Lektion verzichtete der 73-fache Internationale nach Absprache mit dem Stab.

Noch steht Barnettas fünfte Turnier-Teilnahme nicht zur Debatte. Noch überwiegt bei den Beteiligten die Zuversicht, dass der Ostschweizer sich rechtzeitig von den Folgen seiner muskulären Beschwerden erholen wird. Andernfalls würde wohl der Fulham-Professional Pajtim Kasami nachrücken.

Auf die Session am Nachmittag verzichtete neben Barnetta auch Valon Behrami und Mario Gavranovic. Der Napoli-Professional kühlte und schonte seinen lädierten rechten Fuss, der FCZ-Stürmer liess sich nach einem frühen Fehltritt seinen linken Knöchel vorsichtshalber im Hotel pflegen.

WM-Test gegen Jamaika ausverkauft

In der Innerschweiz ist das Nationalteam wenige Wochen vor dem Start zur WM extrem begehrt. Für den Test am kommenden Freitag gegen Jamaika, die Nummer 81 der FIFA-Rangliste, in der Qualifikation der CONCACAF-Zone ohne Sieg, hat der SFV sämtliche 17’000 Tickets abgesetzt. Gut möglich, dass auch die zweite Partie in Luzern, jene gegen Peru, ausverkauft sein wird – nach Verbandsangaben sind nur noch 2500 Karten erhältlich.

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