Schüler schafft Aufnahme an allen acht US-Elite-Unis

An einer Elite-Universität in den USA angenommen zu werden, ist für viele ein Traum – aber die Anforderungen sind gewaltig. Ein 17-Jähriger aus der Nähe von New York hat es jetzt gleich bei allen acht Ivy-League-Unis geschafft.

Die Elite: Ein Harvard-Absolvent (Foto: Stephanie Mitchell/Harvard) (Bild: sda)

An einer Elite-Universität in den USA angenommen zu werden, ist für viele ein Traum – aber die Anforderungen sind gewaltig. Ein 17-Jähriger aus der Nähe von New York hat es jetzt gleich bei allen acht Ivy-League-Unis geschafft.

Alle sogenannten Ivy-League-Universitäten Brown, Columbia, Cornell, Dartmouth, Harvard, Princeton, University of Pennsylvania und Yale boten Kwasi Enin aus Long Island auf seine Bewerbung hin einen Studienplatz an, wie zahlreiche US-Medien am Dienstag (Ortszeit) berichteten.

Die Ivy-League-Universitäten haben extrem strenge und anspruchsvolle Zulassungsbedingungen und nehmen den Berichten zufolge durchschnittlich nur etwa jeden zehnten Bewerber an. Neben guten Noten müssen auch noch hohe Punktzahlen bei speziellen Tests eingefahren und Bewerbungsessays vorgelegt werden.

Er habe es einfach mal versuchen wollen, sagte Enin, Sohn ghanaischer Einwanderer, der Zeitschrift „Newsday“. „Vielleicht sagen ja zwei oder drei zu, habe ich mir gedacht. Ich hatte noch nie von jemandem gehört, der an allen acht angenommen worden ist.“

„Das hier ist aussergewöhnlich“

Princeton hatte Enin bereits im Dezember eine Zusage geschickt, die anderen Zusagen kamen in der vergangenen Woche. „Ich habe gedacht, das kann doch gerade gar nicht passieren.“ Einige andere ebenfalls sehr gute Universitäten, wenn auch nicht Ivy-League, boten Enin ebenfalls Studienplätze an.

In ihrem fast 30-jährigen Berufsleben habe sie so etwas noch nicht gesehen, sagte Enins Studienberaterin, Nancy Winkler, der „USAToday“. „Es ist schon eine grosse Sache, wenn wir einen Schüler haben, der sich an ein oder zwei Ivy-League-Unis bewirbt. An einer oder zwei angenommen zu werden, ist eine riesengrosse Sache. Das hier ist aussergewöhnlich.“

Die ganze Familie sei sehr stolz auf Enin, sagte Vater Ebenezer Enin dem „Newsday“. „Er ist ein grossartiger Junge. Er ist schon, seit er ein Kind war, darauf trainiert worden, viel zu erreichen. Wir haben ihn ermuntert, ein sehr guter Schüler zu sein und bislang hat er das auch bewiesen.“

Kwasi Enin, der Medizin und Musik studieren will, muss sich jetzt nur noch entscheiden. Princeton habe ihm bislang die besten Stipendien angeboten, sagte der Schüler. Aber er tendiere zu Yale. „Sie scheinen all das zu verkörpern, was ich von einer Uni will. Das Familiäre. Die wunderbare Ausbildung. Studenten aus aller Welt. Und finanzielle Unterstützung.“

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